Fast jeder Gamer ist von den aktuell explodierenden RAM-Preisen betroffen. Jetzt hat der Chef von Larian, die Entwickler hinter Baldur’s Gate 3 und dem bei den Game-Awards angekündigten Divinity, gesagt, dass sie ebenfalls betroffen seien.
Was genau hat der Chef von Larian gesagt? Swen Vincke, der Chef von Larian, hat ein Interview für thegamer.com gegeben. Dort spricht er über die Entwicklungen von Divinity und wie sie von den RAM- und SSD-Preisen beeinflusst wird.
Besonders die Arbeit am Spiel muss Larian jetzt anpassen. Vincke sagt Folgendes: „Sehr wahrscheinlich bedeutet das, dass wir bereits im Early Access viel Optimierungsarbeit leisten müssen, die wir zu diesem Zeitpunkt eigentlich nicht machen wollten. Es ist also herausfordernd, aber es sind Videospiele.“
Autoplay
Wie ist Larian durch die Preise betroffen? Swen Vincke erklärt, weshalb die RAM-Preise bei Larian alles durcheinander bringen:
Das bringt im Grunde alle bisherigen Prognosen durcheinander, weil man normalerweise die Entwicklungen kennt und die Hardware entsprechend einplanen kann.
Weiter sagt er, dass sie normalerweise die Entwicklung der Hardware kennen würden und diese entsprechend eingeplant werden könne. Auch für Larian sei die Lage neu und Vincke sagt zum Thema der RAM-Preise:
Interessanterweise ist ein weiteres [Problem] tatsächlich der Preis für RAM und SSDs, und verdammt, Mann. Es ist buchstäblich so, als hätten wir so etwas noch nie erlebt.
Spieler hoffen, dass Entwickler an alte Hardware denken
Wie reagieren Spieler auf diese Nachricht? Im Subreddit zum PC-Gaming wurde der Artikel von thegamer.com geteilt.
Der Reddit-User QuinSanguine hofft, die Entwickler realisieren, dass viele Gamer noch mit älterer Hardware unterwegs seien. Ihm stimmten über 2.300 weitere Nutzer zu und viele zeigten auf, dass sie selbst noch ältere Hardware benutzen würden (Stand: 18.12.25, um 11:30 Uhr).
Reddit-Nutzer ggRavingGamer vertritt eine klare Meinung und behauptet, das Bauen von PCs sei aktuell gestorben, denn niemand würde 400 – 500 Euro für 32 Gigabyte RAM ausgeben. Über 1.400 User waren ebenfalls seiner Meinung (Stand: 18.12.25, um 11:30 Uhr).
Wie könnte die Situation ausgehen? ggRavinGamer sieht nur zwei Möglichkeiten, wie die Situation ausgehen kann und schreibt: „Entweder fängt KI an, richtig Geld zu verdienen, und wir sind am Ende oder die KI-Blase platzt, wir bekommen nächstes Jahr alles billig, der Aktienmarkt crasht und wir sind ebenfalls am Ende.“
Damit bezieht er sich auf einen der Gründe, weshalb die RAM-Preise so drastisch gestiegen sind, denn KI-Unternehmen haben große Mengen an Arbeitsspeicher aufgekauft: Nachdem große Firmen jahrelang Grafikkarten aufgekauft und Preise in die Höhe getrieben haben, ist jetzt eine weitere Komponente dran
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