Mein Nachbar in WoW hat das beste Haus von allen

WoW-Dämon Cortyn hat sich durch die Nachbarschaft geschlichen. Ein Haus ist dabei ganz besonders beeindruckend geworden – und es stand offen.

Wie so viele andere auch habe ich mich die letzten Tage und Wochen in World of Warcraft vor allem mit dem Housing beschäftigt. Da ich das Glück habe, in einer Nachbarschaft mit sehr vielen anderen Spielerinnen und Spielern zu sein, die viel zu viele Stunden in dieses Feature gesteckt haben, haben viele ihre Türen offen stehen und zeigen stolz, was sie gebaut haben.

Eines dieser Häuser will ich euch heute zeigen, denn es vereint sehr viele interessante Ideen und ist für mich das beeindruckendste Haus, das ich bisher gesehen habe.

Also lasst mich euch das Haus von Ticks aus meiner Nachbarschaft zeigen!

6 Geheimräume schon im Eingangsbereich

Von außen wirkt das Haus noch relativ unscheinbar, besticht aber durch die düstere Optik und den Umstand, dass das ganze Grundstück umzäunt wurde. Man hat direkt den Eindruck, dass hier vielleicht jemand wohnt, dem seine Privatsphäre doch wichtig ist (aber weil die Tür offenstand, habe ich das einfach mal ignoriert und bin eingedrungen).

Von außen wirkt es gewöhnlich und doch gesichert – einmal ein Zaun komplett drumherum.

Der Eingangsbereich wirkt auf den ersten Blick simpel – ein längerer Flur, der zum Hauptraum führt. Doch das täuscht. Denn jedes der Bücherregale ist eine Geheimtür, hinter dem sich jeweils eine eigene Kammer mit verspielten, interessanten Details findet:

Die Wand-Deko ist kreativ, aber jedes der Bücherregale verbirgt ein Geheimnis.

Hinter der ersten Tür wartet gleich eine Warnung – eine große, unheimliche Vogelscheuche, die neugierige Störenfriede vertreiben soll.

Der Zonk. Das war wohl die falsche Tür.

Eine weitere Tür führt zu einem Zimmer im Miniaturformat – offenbar ein Puppenhaus. Wer weiß, ob hier tatsächlich ein Kind spielt oder nicht ein verrückter Magier seine Opfer schrumpft und dort gefangen hält. Eh, ich schweife ab.

Da dürfte so manch eine junge Elfe ihren Spaß haben!

Mein persönlicher Favorit ist aber der „Pen & Paper“-Raum. Hier ist ein Tisch verborgen, auf dem offenbar gerade irgendein Tabletop gespielt wird – der Spielleiter hat seinen Bereich hinter einem Buch verdeckt, die Figuren sind auf dem Spielfeld positioniert und natürlich haben alle Junkfood dabei.

Fehlen nur noch die Würfel …

Die unheimliche Bibliothek

Nach dem Eingangsbereich kommt man in die große Haupthalle, offenbar eine Bibliothek mit einem riesigen, magischen Relikt in der Mitte.

Die Bibliothek könnte so auch einfach in Dalaran stehen.

Sämtliche Bücherregale in der unteren Ebene sind übrigens von Hand bestückt worden und zeigen unterschiedliche Relikte. Von einer kleinen Guillotine über Teufelsaltäre im Miniformat oder alchemistische Tränke ist vieles dabei. Alleine die ganzen kleinen Objekte dürften bereits mehrere Hunderttausend Gold verschlungen oder viele Stunden Farmarbeit bedeutet haben.

Allein der Inhalt dieses Bücherregals ist mit viel Zeit und Gold verbunden.

Richtig beeindruckend wird es aber erst, wenn man den Blick nach oben lenkt. Denn dann sieht man, dass die Bibliothek noch über mehrere Stockwerke geht und sich regelrecht der Unendlichkeit entgegen neigt. Mehrere Gegenstände schweben in der Luft und scheinen von einem Leerenportal an der Decke angezogen zu werden. Das erinnerte mich ein wenig an Karazhan oder auch den Inschriftenkundler-Laden in Dalaran – aber bisher habe ich das noch nirgendwo so stimmig umgesetzt gesehen.

Schaut man nach oben, sieht es besonders beeindruckend aus.

Mehr Räume mit verspielten Details und tollen Fenstern

Einen Raum weiter findet sich offenbar ein Arbeitsbereich. Mehrere Schreibtische, alchemistische Gerätschaften und ein großer Kamin. Doch besonders interessant finde ich hier das künstlich erschaffene Fenster. Denn Ticks hat hinter einer Glasscheibe einen Teil seines Gartens im Miniaturformat gebaut, sodass es aussieht, als könnte man tatsächlich nach draußen schauen und den Garten bei Nacht sehen. Eine äußerst kreative und optisch beeindruckende Lösung!

Das Fenster ist ein klares Highlight, denn man “sieht” den Garten.

Der Schlafbereich wirkt etwas weniger abgedreht wie der Rest des Hauses (wenn man von den Giftfässern an der Seite mal absieht), besitzt aber auch einige Highlights. Das Bett wurde durch Teppiche und Kissen deutlich imposanter gestaltet und wirkt ziemlich edel.

Da schläft man doch gerne.

Auch der Blick durch das Fenster ist hier wieder beeindruckend. Ein schöner Mond und kleine Sterne sind zu sehen – es wurde nach einem ähnlichen Prinzip gebaut wie das Fenster im Arbeitszimmer. Auch fand hier der übermächtige Teppich Verwendung.

In diese Zimmer gibt es immer einen sternenklaren Himmel.

In einer anderen Ecke findet sich ein sonderbares Konstrukt aus Draenei-Gerätschaften, die offenbar eine Flasche Wein in einer Form Stasis gefangen halten. Das muss ein besonders edler Tropfen sein, der da für die Ewigkeit aufbewahrt wird – oder zumindest so lange, bis ich vorbeigegangen bin und mir einen Schluck gegönnt habe.

Ich weiß nicht, was man der Flasche Wein antut, aber sie war lecker.

Ich habe hier jetzt nicht alle Bereiche des Hauses gezeigt. Zum einen, weil der Artikel dann deutlich die geplante Länge sprengen würde und zum anderen auch, weil man ein paar Ecken noch anmerkt, dass das Deko-Limit der Kreativität noch kleinere Grenzen setzt. Und vielleicht auch, weil ich gar nicht so genau wissen will, wofür denn der Raum mit dem riesigen Xal’atath-Porträt und den kleinen Tüchern auf dem Boden ist.

Mehr rund um WoW:

1
WoW Remix wirkt wie ein Spaßmodus, aber wir führen damit eine düstere Story aus

von Cortyn

2
Im Januar startet der Pre-Patch von World of Warcraft Midnight, bringt das Addon-Ende

von Cortyn

3
Spieler entdeckt finsteres Detail in World of Warcraft, weckt Erinnerungen

von Cortyn

Housing steht ganz am Anfang – übertrifft schon jetzt alles

Am meisten fasziniert mich an dem ganzen Haus wohl, wie viele Details und was für ein Umfang schon jetzt möglich ist, wenn man sich richtig Mühe gibt. Denn bisher ist das Housing nur im Early Access verfügbar und hat noch ziemlich große Einschränkungen. Gerade das Limit für Dekorationen und Räume oder auch die Auswahl an Dekorationen wird nach dem Release von Midnight noch deutlich ansteigen – ich bin gespannt, wie sich dann auch dieses Haus noch weiterentwickeln wird.

Vielleicht habt ihr durch die Bilder nun selbst ein wenig Inspiration erhalten ein Gefühl dafür bekommen, was mit dem Housing alles möglich ist. Ich für meinen Teil weiß auch jeden Fall, dass ich noch viele Stunden in meinen kleinen Magierturm stecken werde, damit meine Elfe zu Weihnachten ein passendes Dach über dem Kopf hat …
Blizzard hat derweil schon angekündigt, was für das Housing noch alles kommen wird – und das macht es nur noch besser.

Der Beitrag Mein Nachbar in WoW hat das beste Haus von allen erschien zuerst auf Mein-MMO.

Leave a Reply

Your email address will not be published. Required fields are marked *