Titel-Update 4 für Monster Hunter Wilds liefert dringend benötigte Performance-Verbesserungen und holt damit richtig viele Steam-Spieler zurück.
Was ist das für ein Update? Das Titel-Update 4 enthält neben Balance-Änderungen, zwei zusätzlichen Story-Missionen und Bugfixes auch dringend benötigte Verbesserungen bei der CPU/GPU-Optimierung des Spiels.
Der YouTube-Kanal Digital Foundry, der sich auf Spieltechnologie und Hardware-Reviews spezialisiert, hat die technischen Verbesserungen des Updates in einem Video beleuchtet.
Das Ergebnis ihres Tests: Die Performance ist tatsächlich besser, selbst bei Grafikkarten mit nur 8 GB Grafikspeicher. Dafür zahlt man an manchen Stellen aber einen recht hohen Preis.
Autoplay
Bessere Performance, teilweise auf Kosten der Bildqualität
Wie sieht es jetzt mit der Performance aus? Vor allem innerhalb von Siedlungen ist die Framerate deutlich besser geworden. Heftige Ruckler gehören der Vergangenheit an, das Spiel läuft in diesen Situationen deutlich runder. Es kommt aber vermehrt dazu, dass Texturen verspätet ins Bild ploppen.
Auch in der Intro-Filmsequenz bekommt man etwas mehr Bilder pro Sekunde, wobei der Unterschied zu vor dem Update hier nicht so groß ist. In den Zwischensequenzen macht sich aber etwas anderes unschön bemerkbar: Verwaschene Texturen.
An einer Stelle im Intro, in der ihr mit dem Luftschiff über einen Waldabschnitt fliegt, sieht der Boden unter euch selbst auf hohen Einstellungen deutlich schlechter aus als zuvor. Es scheint, als würde die Bodentextur gar nicht richtig laden.
Warum ist dieses Update so wichtig? Die Performance ist seit Release im Februar 2025 eines der größten Probleme von Monster Hunter Wilds, vor allem auf dem PC. Dafür wird das Spiel auch nach wie vor in den Steam-Reviews abgestraft: Die fallen „ausgeglichen“ aus und nur 49 % empfehlen das Spiel weiter.
Mit dem Release am 16. Dezember 2025 haben sich die Spielerzahlen auf Steam mehr als verdreifacht: Waren es vorher rund 30.000 gleichzeitige Spieler pro Tag, so waren es mit dem Update zum ersten Mal seit Oktober wieder über 100.000. (laut steamdb.info). Spieler sind also bereit, dem Game noch eine Chance zu geben, solange Entwickler Capcom an der Performance feilt.
Titel-Update 4 soll das erste von drei Updates sein, mit denen Capcom die Performance von Monster Hunter Wilds verbessern will. Dies haben die Entwickler in einem Post auf X (ehemals Twitter) verraten. Der nächste Patch im Januar dürfte für PC-Spieler besonders interessant sein, weil dieser Verbesserungen exklusiv für die PC-Version verspricht. Im Februar folgt dann das dritte Performance-Update.
Monster Hunter Wilds hatte schon vor dem Start große Schwierigkeiten, was die Technik angeht. Von der schicken Grafik des Spiels hatten viele Spieler nämlich erstmal gar nichts. Stattdessen haben sie gegen skurrile Polygon-Modelle gekämpft, die aus einem Horrorfilm hätten stammen können: Monster Hunter Wilds sieht bei vielen Spielern auf Steam aus wie ein PS2-Spiel – Das sagt Capcom
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