Shaun White Snowboarding: World Stage – im Klassik-Test (Wii)

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Spiel:Shaun White Snowboarding: World StagePublisher:UbisoftDeveloper:Ubisoft MontrealGenre:SportGetestet für:WiiErhältlich für:WiiUSK:Erschienen in:1 / 2010

Wunderkind Shaun White ist längst Snowboard-Elite, seine Freunde wollen die World Stage dagegen noch erklimmen und sich an die Spitzenposition der Weltrangliste setzen – dann dürfen sie gegen ihr Idol persönlich antreten.

Vor jedem der insgesamt 75 Wettkämpfe wählt Ihr einen der 15 vorgegebenen Charaktere mit individuellen Stärken in Geschwindigkeit, Trick oder Landung. Nicht nur die Anzahl der Snowboarder hat sich zum Vorgänger verdoppelt, auch die Renn- und Trickdisziplinen sind variantenreicher: Dominiert in den Klassikern Halfpipe, Slalom oder Big Air. Oder nehmt an rasanten ’Slope Style’-Challenges teil, absolviert im ”TNT”-Modus innerhalb eines Zeitlimits so viele Tricks wie möglich und hängt in Check-Point-Rennen die Konkurrenz ab. Da Ihr stets freie Wahl aus diesen Disziplinen habt, fallen die eigentlich streng linearen Talfahrten weniger unangenehm auf als im Vorjahr – und sehen dank aufgebohrter Comic-Grafik zudem deutlich besser aus.

Weiterhin planloses Gefuchtel ist dagegen die Tricksteuerung. Ein Ruck mit der Remote lässt Euren Boarder springen, durch Neigen der Fernbedienung führt Ihr Spins aus und mit A- und B-Knopf gelingen Grabs. Die arcadelastige Ausrichtung erlaubt meterhohe Sprünge kombiniert mit waghalsigen Fantasie-Manövern – doch gezielte Trickeinlagen fallen schwer. Dafür ist die Lenkung auf der Piste gelungen, wahlweise nur mit Remote oder besser auf dem Balance Board. Ebenfalls unterstützt wird Wii MotionPlus, allerdings nur für den Trick-Editor: In spaciger Umgebung führt Ihr nacheinander Dreh- und Grabtricks aus. Benennt Euren Supertrick und aktiviert diesen in der regulären Abfahrt mittels Button. Die vorher aufgezeichnete Trick-Abfolge spult Euer Boarder dann automatisch punkteträchtig ab.

Meinung

Philip Ulc meint: Die World Stage gefällt mir besser als Shaun Whites Road Trip im Vorjahr. Dank motivieren­der Karrierestruktur, ab­wechslungsreichen Dis­ziplinen sowie schicker Grafik und treibender Lizenz-Musik boarde ich gern die schlauchartigen Bergabfahrten hinab. Das hektische Remote-Schwingen nervt, denn fette Tricks sind dadurch allzu oft zufallsbedingt.

Wertung

4 Schauplätze, 15 Boarder, 75 Aufgaben
sympathisch-stylische Präsentation
mit Balance Board spaßiger

Toll inszeniertes Arcade-Snowboarding mit flotter Comic-Grafik und viel Variation, aber nervigem Trick-Handling.

Singleplayer78MultiplayerGrafikSound

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