Kevin Pinhao meint: Nach unzähligen Stunden mit World und Rise konnte ich Monster Hunter Wilds im Vorfeld kaum erwarten. Getreu dem Motto ”Evolution statt Revolution” erfindet Capcoms jüngste Monsterhatz das Rad nicht neu, es entwickelt aber zahlreiche Systeme sinnvoll weiter, dreht gekonnt an den richtigen Stellschrauben und erfreut mit diversen cleveren Quality-of-Life-Entscheidungen. Das resultiert in einem der besten (Action-)Rollenspiele des Jahres, mit dem ich mir vergnüglich unzählige Nächte vor dem Bildschirm um die Ohren schlug. Während Nachwuchsjäger hier ohnehin einen fantastischen Einstiegspunkt in die Serie finden, dürften auch beinharte Veteranen mittlerweile umfangreich auf ihre Kosten kommen. Kritisierten manche langjährigen Fans zum Start nämlich noch den vermeintlichen Mangel an Inhalten und Herausforderungen, legte Capcom in den letzten Wochen und Monaten vorbildlich und regelmäßig nach – von charmanten Festlichkeiten über die zuverlässig wachsende Monsterriege bis hin zu spannenden Kollaborationen (siehe das Crossover mit Final Fantasy XIV). Das nächste umfangreiche Update winkt schon jetzt, pünktlich zu den anstehenden Feiertagen. Der Trend dürfte sich auch im kommenden Jahr fortsetzen und in absehbarer Zukunft in der Veröffentlichung einer üppigen, kostenpflichtigen Erweiterung münden. Wir sind gespannt!
Den Test zum Spiel findet Ihr in der M! 04/25 und hier.
