Mit der 7600 XT hat AMD seine neuste Grafikkarte vorgestellt. Die GPU richtet sich an Spieler, die vorzugsweise in Full-HD unterwegs sind.
Das Wichtigste in Kürze:
AMD hat die RX 7600XT vorgestellt. Diese orientiert sich zwischen RX 7700 XT und der RX 7600 ohne XT.
Die Karte richtet sich an Spieler, die in Full-HD spielen möchten. Sie soll etwa doppelt so schnell wie die RTX 2060 sein und rund 10 % schneller als die kleinere RX 7600 sein. Mit FSR 2.0 soll auch WQHD-Auflösung möglich sein.
Mit 16 GB hat die 7600XT einen besonders großen Videospeicher (VRAM).
Die RX 7600XT erscheint am 24. Januar 2024 und soll zum Release 329 US-Dollar kosten.
Anlässlich der CES 2024 hat AMD seine neuste Grafikkarte vorgestellt. Mit der RX 7600XT zeigte man eine neue Gaming-GPU, die genügend Performance für Full-HD-Gaming liefern soll.
Mit großem Videospeicher erfüllt AMD Spielerwünsche
Was ist an der Grafikkarte spannend? Während die Performance an sich nicht so spektakulär ist, dürfte die spannendste Ankündigung der große Videospeicher sein. AMD stattet die RX 7600 XT mit 16 GB GDDR6 aus, doppelt so viel VRAM wie bei der RX 7600, die nur 8 GB hat.
Die tatsächliche Taktrate des Speichers bleibt unverändert bei 18 Gbps, was einer Speicherbandbreite von insgesamt 288 GB/Sekunde entspricht.
Was bringt der Speicher? Seit Monaten wird darüber gestritten, ob 8 GB Videospeicher für aktuelle Spiele noch ausreichend sind. Vor allem die günstige Series S kommt wegen ihrer 8 GB VRAM schnell an ihre Grenzen. Deswegen fordern Spieler schon länger, dass Grafikkartenhersteller nicht so sparsam mit dem Videospeicher umgehen sollen.
Eine Grafikkarte mit 16 GB Videospeicher und ausreichend Rohleistung dürfte damit vielen Spielern entgegenkommen. Denn für Spiele, deren Leistung bisher durch 8 GB VRAM begrenzt war, bietet diese Option jetzt reichlich Spielraum für eine bessere Leistung. Damit könnte die RX 7600XT in den nächsten Jahren deutlich zukunftssicherer als andere Grafikkarten sein, die mit 8 GB oder weniger VRAM ausgestattet sind.
Wie aktuell das Problem mit zu wenig Videospeicher im Gaming ist, zeigt etwa das neue Avatar-Spiel von Ubisoft. Denn hier sind vor allem die Grafikkarten chancenlos, deren Videospeicher auf Dauer einfach zu klein ist:
Das neue Avatar-Spiel von Ubisoft hat eine schlechte Nachricht für viele Grafikkarten-Besitzer