Microsoft entlässt 1.900 Mitarbeiter im Gaming-Bereich: „Schmerzhafte Entscheidung“

US-Medien berichten, dass sich Microsoft Monate nach dem Abschluss des Activion-Blizzard-Deals von 1.900 Mitarbeitern aus dem Gaming-Bereich getrennt hat.

Das ist die Meldung: Berichten zufolge hat sich Microsoft von 1.900 Mitarbeitern getrennt, die zuvor im Gaming-Bereich des Unternehmens tätig waren. Es soll speziell Mitarbeiter erwischt haben, die für Activision-Blizzard, Xbox und ZeniMax arbeiteten.

Gegenüber dem US-Magazin The Verge äußerte Xbox-Chef Phil Spencer, die Führung von Microsoft Gaming und Activision Blizzard habe sich dazu verpflichtet, eine „gemeinsame Strategie und einen Ausführungsplan mit einer nachhaltigen Kostenstruktur zu entwickeln.“

Als Folge des daraus entstehenden Prozesses habe das Unternehmen die Entscheidung getroffen, sich von 1.900 Mitarbeitern im Gaming-Bereich zu trennen.

Als Teil dieses Prozesses haben wir die schmerzhafte Entscheidung getroffen, die Zahl unserer Mitarbeiter im Gaming-Bereich um ca. 1900 der insgesamt 22.000 Mitarbeiter zu reduzieren. Das Gaming Leadership Team und ich sind bestrebt, diesen Prozess so durchdacht wie möglich zu gestalten. Die Mitarbeiter, die direkt von diesen Kürzungen betroffen sind, haben alle eine wichtige Rolle für den Erfolg von Activision Blizzard, ZeniMax und den Xbox-Teams gespielt, und sie sollten stolz auf alles sein, was sie hier erreicht haben.

Phil Spencer via The Verge

Neben den Activison-Blizzard und Xbox Mitarbeitern hat es auch ZeniMax erwischt. ZeniMax Media ist unter anderem die Muttergesellschaft von Bethesda Softworks (The Elder Scrolls, Fallout, Starfield), Arkane Studios (Dishonered, Deathloop, Arkane) und MachineGames (Wolfenstein: The New Order).

Das letztgenannte Studio, MachineGames, hat mit „Indiana Jones und der Große Kreis“ erst kürzlich ein neues Spiel vorgestellt, das bereits 2024 erscheinen soll und den Filmhelden Indiana Jones zum Protagonisten macht.

Auch der Chef von Blizzard ist raus

Wie Branchen-Insider und Bloomberg Reporter Jason Schreier auf X.com (ehemals Twitter) berichtet, verlässt auch Mike Ybarra das Unternehmen.

Ybarra war seit August 2022 der Präsident von Blizzard. Vor seiner Zeit bei Blizzard war Ybarra 19 Jahre lang für Microsoft tätig und arbeitete dort unter anderem an Age of Empires Online Sunset Overdrive.

Für Fans von Blizzard-Spielen stellt der Abschied von Ybarra wahrscheinlich einen großen Schock dar. Besonders, weil zuletzt sowas wie Hoffnung bestand, als Xbox-Chef Phil Spencer im Oktober 2023 nach dem Kauf von Activision-Blizzard genau das sagte, was Blizzard-Fans hören wollten: Xbox-Chef sagt nach großen Kauf all das, was Blizzard-Fans jetzt hören wollen

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