Ein beliebter Shooter hat jetzt das Feature, mit dem Counter-Strike seit Jahren auf Steam Geld scheffelt

Ihr könnt jetzt in dem Taktik-Shooter Rainbow Six: Siege eure Skins verkaufen, wie es schon seit Jahren in Counter-Strike geht.

Um welches Feature geht es? Ubisofts Taktik-Shooter Rainbow Six: Siege hat am 30. Januar 2024 die Beta für den „Rainbow Six: Siege“-Marktplatz gestartet. Dort könnt ihr fortan mit kosmetischen Inhalten handeln.

Auf dem Marktplatz ist es beispielsweise möglich, Waffen-Designs, Uniformen, Kopfbedeckungen oder Talismane zu verkaufen. Ebenso gilt das auch für Aufsatz-Designs, Operator-Portraits, Kartenhintergründe und Drohnen-Designs.

Rainbow Six: Siege folgt mit der Einführung des Marktplatzes dem Vorbild von Valves Mega-Hit Counter-Strike. Dort gehört der Handel mit Skins seit Jahren zu dem täglichen Geschäft des Shooters.

Wie funktioniert der Marktplatz? Ihr erreicht den „Rainbow Six: Siege“-Marktplatz über die offizielle Website Ubisoft.com. Dort könnt ihr dann den Bereich „Verkauf“ auswählen und Artikel bestimmen, die ihr verkaufen wollt. Es ist allerdings nicht möglich, mit allen Skins zu handeln, sondern nur mit denen, die euch auch im Marktplatz angezeigt werden.

Wenn ihr einen bestimmten Skin verkaufen wollt, bestimmt ihr selbst den Verkaufspreis und wartet dann auf interessierte Käufer. Ihr könnt zeitgleich 5 verschiedene Kaufaufträge und 5 verschiedene Verkaufsaufträge haben.

Als Bezahlung werden im Marktplatz R6 Credits verwendet, Ubisofts in-Game-Währung des Shooters, die ihr für echtes Geld kaufen müsst. Bei jedem Handel streicht sich Ubisoft jedoch 10 % der Credits als Transaktionsgebühr ein.

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Erste Skins kosten bereits dreistellige Beträge

Kurz nach dem Start der Marktplatz-Beta haben schon einige Spieler Geld gewittert und besonders gefragte Skins zum Verkauf angeboten. Besonders hohe Credit-Beträge werden derweil für Talismane und Waffen-Skins verlangt, die man nur bekommen hat, wenn man bei dem Six Invitational, der Weltmeisterschaft des Shooters, anwesend war.

Der Waffen-Skin „Six Invitational VIP ’19“ wurde beispielsweise bereits 3x für 100.000 R6-Credits verkauft. Das sind etwa 833 Euro, wenn wir von dem Standard-Preis des günstigsten Pakets von 600 R6-Credits für 4,99 € ausgehen.

Ein weiterer besonders gefragter Skin ist „Glacier“. Das war einer der ersten E-Sport-Skins des Spiels. Er kam 2016 in den Shooter und war nur zeitlich begrenzt verfügbar. Bis zuletzt gab es keine Möglichkeit, an den Skin zu kommen – auch wenn er bei vielen Spielern sehr beliebt ist. Dementsprechend abzusehen war es, dass er auf dem Marktplatz gehandelt werden würde.

Ubisoft wird sich auf jeden Fall freuen, wenn sie 10 % an dem Handel eines Skins verdienen, der schon 2016 für echtes Geld bei ihnen gekauft werden musste.

Auch das Vorbild, Counter-Strike, ist für dessen Entwickler Valve durch Skins finanziell sehr lukrativ: Steam: Trotz viel Kritik ist Counter-Strike 2 ein finanzieller Riesen-Hit für Valve wegen Casino-Mechanik

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