Das Steam Next Fest lässt euch aktuell mehr als 1.000 kommende Titel kostenlos antesten. Die Demo zum Koop-Roguelite Rotwood erinnerte MeinMMO-Redakteurin Lydia auf den ersten Blick an Cult of the Lamb. Grund genug, sich das einmal anzuschauen.
Was ist das für ein Spiel? Rotwood ist ein kommendes Hack’n’Slay von Klei Entertainment, den Machern der Indie-Perle Don’t Starve. Gemeinsam mit bis zu 3 Freunden könnt ihr euch im Local- oder Online-Koop ins Getümmel stürzen.
Mit seinem cartoonigen Artstyle und dem recht niedlichen Charakterdesign erinnert es an Cult of the Lamb, den wilden Mix aus Roguelite und Farming-Sim. Und auch die 2.5D-Perspektive sowie das Layout der Räume und die Gegner weckten in mir Erinnerungen an mein liebstes dämonisches Schaf.
Rotwood hat jedoch das, was Cult of the Lamb bislang fehlt: Koop. Ich schnappte mir also MeinMMO-Redakteur Dariusz, der das Spiel ebenfalls auf seiner Liste hat, und testete die Demo zum aktuell laufenden Steam Next Fest ausführlich.
Autoplay
Zahlreiche Builds und Fähigkeiten machen jeden Run einzigartig
Wie läuft das Spiel ab? Auch, wenn der entsprechende Tag auf der Steam-Seite von Rotwood noch fehlt, handelt es sich bei dem knallbunten Hack and Slash um ein Roguelite: Zum Start eines Runs dürft ihr aus verschiedenen Fähigkeiten wählen, dann kämpft ihr euch von Raum zu Raum und verleibt euch nach und nach weitere Fähigkeiten ein.
Nach ein paar Räumen trefft ihr auf einen Mini-Boss, der größer und fieser ist als das Kanonenfutter, durch das ihr euch sonst schnetzelt. Der Run endet, wenn ihr den mächtigen Ober-Boss besiegt, der euch am Ende eines Dungeons erwartet – oder bei dem Versuch draufgeht.
Mit dem Ende eines Runs verschwinden auch die Fähigkeiten, die ihr euch zusammengestellt habt. Nach und nach lassen sich jedoch auch permanente Upgrades für euren Charakter erwerben, craften oder erschnorren: So bekommt ihr Rüstungen, Waffen und Skills, mit denen ihr eure Figur eurem Spielstil anpassen könnt.
In Kombination mit den temporären Fähigkeiten ergibt sich dadurch eine Vielzahl möglicher Builds, was im Koop einiges an Koordination erfordert.
Ist euer Koop-Partner ähnlich allergisch aufs Ausweichen wie meiner und nimmt den Schaden lieber direkt ins Gesicht? Dann nutzt Fähigkeiten, wo ihr davon profitiert, dass ihr Schaden nehmt: So gibt es etwa eine Fähigkeit, wo ihr mehr Schaden austeilt, wenn ihr unter 50 % Leben seid.
Passend dazu könnt ihr euch Fähigkeiten schnappen, die euch jedes Mal stärker machen oder euren Gegnern Schaden zufügen, wenn ihr einen gefallenen Kameraden wiederbelebt.
Nur noch ein Run, ja?
Dabei versteht es Rotwood, euch immer wieder zu einem neuen Abstieg in die Dungeons zu verleiten: Bei unserem ersten Run waren wir so nah dran, den ersten Boss zu legen, dass wir nach unserem Tod natürlich sofort erneut in den korrupten Wald rennen mussten.
Beim zweiten Versuch verarbeiteten wir den bösen Baum ohne größere Schwierigkeiten zu Grünschnitt – Ehre wieder hergestellt und damit endlich die Beine hochlegen? Pustekuchen, denn zurück im Camp erhielten wir erstmal eine neue Waffe, die natürlich prompt getestet werden musste.
So gehen in Rotwood schnell einige Stunden ins Land. Bis zum vollständigen Release muss man sich wohl noch eine Weile gedulden, denn ein Datum steht bislang noch nicht fest. Bis dahin lohnt sich ein Blick in die Demo aber allemal.
Was steckt in der Demo? In der Demo-Version von Rotwood könnt ihr bereits mit bis zu 3 Freunden auf die Jagd gehen. Bislang könnt ihr 4 Waffen freischalten und mindestens 2 Bosse erlegen – weiter kamen wir noch nicht, aber der 2. Boss wird heute Abend auch plattgemacht, ganz sicher.