Zauberinnen galten bisher als eine der schwächsten Klassen in Diablo 4. Mit Season 2 hat Blizzard aber ordentlich nachgelegt und Buffs verteilt. Nun haben die Zauberwirker einen der stärksten Builds im Spiel, wie ein Video eindrucksvoll zeigt.
Was ist das für ein Build?
Die Kugelblitz-Zauberin ist zusammen mit den Builds rund um Eissplitter, Feuerwand und Blizzard einer der Top-Builds für Zauberinnen in Season 2.
Dazu gehört der Build zu den stärksten überhaupt im Spiel: Er befindet sich im S-Tier der Tier List (via maxroll.gg).
Jetzt hat ein Spieler mit dem Build Uber Lilith besiegt, den fiesen Endboss des Spiels, der als so etwas wie ein Benchmark für Builds dient. Zwar ist das Video eine Minute lang, der eigentliche Kampf ohne Cutscenes dauert aber nicht einmal 10 Sekunden:
Das macht den Build stark: Der Build baut darauf auf, dass ihr den namensgebenden Zauber Kugelblitz wirkt. Mit den entsprechenden Runen und legendären Affixen schwirren die Kugeln dann um euch herum und machen Schaden.
Durch die ultimative Fähigkeit „Instabile Strömung“ sorgt außerdem dafür, dass ihr zufällige Zauber wirkt, wann immer eine Schock-Fähigkeit gewirkt wird. Dazu macht sich der Kugelblitz-Build die neuen Vampir-Kräfte aus Season 2 zunutze. Hier zieht er Vorteile aus:
erhöhter Angriffsgeschwindigkleit
verringerter Abklingzeit auf „Instabile Strömung“
garantierter Verwundbarkeit, etwas, womit Zauberinnen bisher Probleme hatten
Das Besondere dabei ist der Pakt Metamorphose, der Mana generiert. Der ist zwar eigentlich der „stärkste“ im Set, wird aber nicht gelevelt – damit er häufiger ausgelöst wird. Euer ganzer Fokus liegt darauf, viele Kugelblitze zu haben, die den Gegner in Sekunden rösten.
Im Prinzip steht ihr dann aber einfach nur mit einem Kleid aus Blitzen neben Gegnern und seht zu, wie sie sterben. So absurde Szenen haben bisher eigentlich nur Barbaren geschafft, die Gegner AFK killen konnten.
Das Thema von Season 2 sind Vampire:
Der Zonk aus Season 1 ist jetzt richtig stark – Spieler wollen, dass das so bleibt
Viele Spieler freuen sich darüber, dass gerade Zauberinnen nun einen Build im S-Tier haben. In Season 1 und zuvor war die Klasse noch mit Abstand die schlechteste und konnte kaum bei Endgame-Content mit den anderen Klassen mithalten.
Das große Problem der Klasse war, dass nur wenige Builds überhaupt wirklich spielbar waren dadurch, dass die „Verwundbar“-Mechanik den größten Teil des Schadens im Spiel ausgemacht hat. Zauberinnen konnten das aber nur durch bestimmte Eis-Zauber zuverlässig bewerkstelligen.
Jetzt können sie durch die vampirischen Pakte mit allen Zaubern den Effekt auslösen und haben so viel mehr Auswahl bei den Builds. Spieler, etwa auf Reddit, freuen sich darüber und sagen: So sollte es sein. Nicht nur ein Build, sondern viele pro Klasse sollten Spaß machen können.
Diablo 4 sei kein kompetitives Spiel, bei dem penibel auf die Balance geachtet werden müsse. Wenn mehrere Klassen und Builds vielleicht etwas über die Stränge schlagen, sei das kein Problem. Generell sieht es so aus, als mache Season 2 gerade viel richtig: