Großes Warhammer-Spiel für 60 € vermasselt es böse mit den Fans auf Steam – Will jetzt lieb sein

Die Reihe „Total War: Warhammer“ bot eigentlich immer herausragend gute und beliebteste Strategie-Spiele. Aber bei Teil 3 gab es bislang nur Ärger. Die Steam-Reviews sind auf 60 % positiv abgerutscht. Das Hauptspiel kostet 60 €, der 25€-DLC „Shaows of Change“ wurde 2023 scharf kritisiert. Jetzt will man bei Total War wieder andere Töne anschlagen und bringt im Februar 2024 Geschenke.

Warum ist die Stimmung bei Total War so schlecht?

Total War ist eines dieser Spiele, die immer neu erscheinen und dabei wenig ändern. Zu Beginn eines neuen Teils ist die Grafik zwar besser und es gibt eine neue Kampagne, aber es fehlen viele Feature des Vorgängers, die dann nach und nach per kostenpflichtigem DLC nachgereicht werden. Der zweite Teil galt nach zig DLCs als Prachtstück und Meisterwerk.

Als Teil 3 im Februar 2022 erschien, gab es viele Vorschusslorbeeren (via gamestar). Aber rasch waren viele Spieler mit der Kampagne unzufrieden, weil die nicht frei genug spielbar war und lahme Pflicht-Passagen enthielt, die schon beim zweiten Spielen langweilig wurden. Man dachte aber, mit den DLCs werde es schon besser – immerhin war Teil 2 so gut.

Doch die DLCs enttäuschten 2023: Sie waren zu teuer, boten zu wenig. Die Spieler wurden zusehends unfreundlicher und standen kurz vor offener Feindseligkeit. Die Steam-Reviews fielen auf 60 %. Eine Katastrophe für so eine tolle Spielereihe.

Entwickler motzen schwachen 25€-DLC im Nachhinein auf

Das will man jetzt besser machen: Die Entwickler haben jetzt eingesehen, dass der 25 €-DLC einfach zu wenig bot, für das, was man an Geld wollte. Deshalb wertet man den DLC jetzt nachträglich auf. Der Patch 4.2 wird den Besitzern des DLCs nun einige neue Inhalte bieten:

Zwei neue legendäre Helden

Zwei generische neue Helden

Zwei Lords

6 neue Einheit

Ein neuer Magie-Zweig

Als kostenloses Gimmick spendiert man der Eis-Königin Katarin noch ein neues Mount

Das Highlight ist dabei ein legendärer Held namens „Saytang the Watcher“, ein riesiges Terrakotta-Konstrukt mit einem Belagerungsbogen und Flügeln.

Das sagen die Entwickler: Der Game Director sagt (via totalwar):

„Ich komm’ gleich zur Sache, wir haben euch nicht genug Charaktere und Einheiten gegeben, mit denen ihr spielen könnt, zum Release von Shadows of Change. Wir denken, wir können das richtig stellen.“

In Zukunft wolle man Spieler mit besseren und abwechslungsreicheren Optionen für ihre Armeen bestücken. Die Community empfinde so leidenschaftlich für das Spiel wie die Entwickler.

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Man spricht dann noch einige Kritik-Punkte der Spieler an, die etwas absurd klingen und nur nachvollziehbar sind, wenn man sich mit Warhammer auskennt, etwa ob ein bestimmter Beastman Tzaangors denn einen Schnabel hat oder nicht. Das war offenbar für einige Warhammer-Fans ein Punkt, bei dem sie die Entwickler am liebsten Tzeentch geopfert hätten.

Hier zeigt sich Creative Assembyl nun auch kulant.

Das steckt dahinter: Die etwas schwierige Lehre aus dieser Aktion ist: „Wenn Spieler nur laut genug schimpfen und zeigen, dass sie es ernst meinen, bekommen sie ihren Willen und Entwickler müssen nachgeben.“

Mehr zu den Problemen von Warhammer: Großes Spiel zu Warhammer auf Steam galt als Meilenstein – Aber ein Streit zwischen Entwicklern und Fans eskaliert gerade

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