Während der Fantasy-Hit „Dungeons & Dragons: Ehre unter Dieben“ es letztes Jahr erfolgreich schaffte, das bekannte Tabletop-Game auf die große Leinwand zu bringen, scheiterte eine andere Trilogie an der Aufgabe.
Im Jahr 2023 kamen mit dem Rollenspiel Baldur’s Gate 3 sowie dem Movie-Blockbuster „Dungeons & Dragons: Ehre unter Dieben“ zwei erfolgreiche Adaptionen des bekannten Brettspiels heraus.
Doch bereits im Jahr 2000 versuchten sich Filmemacher daran, das Abenteuer-Feeling von den Spieleabenden in heimischen Wohnzimmern einzufangen und in einer Trilogie zu verpacken – und scheiterten.
Hier seht ihr einen Trailer zu Dungeons & Dragons aus dem Jahr 2000:
Autoplay
Schwierigkeiten schon vor Drehbeginn
Der Macher von Dungeons & Dragons, Courtney Solomon, plante mit dem DnD-Film einen riesigen Blockbuster, voller visueller Effekte, die die Fantasy-Welt zum Leben erwecken sollte.
Jedoch hatten Filmstudios zu der Zeit wenig Interesse an dem Genre Fantasy. Am Ende kaufte doch noch Wizards of the Coast die Rechte an Dungeons & Dragons.
Doch statt des 100 Millionen Dollar Budgets, das Solomon angepeilt hatte, bekam er gerade einmal 3,5 Millionen Dollar zur Verfügung gestellt.
Mithilfe von Investoren und weiteren Verhandlungen mit WotC kam der Film am Ende auf ein Budget auf 45 Millionen Dollar – trotzdem floppte er.
Trotz bekannter Namen ein riesiger Misserfolg
Trotz des Misserfolgs erschien nicht nur einer, sondern es wurden gleich drei Filme zu der bekannten Spielreihe zwischen 2000 und 2012 veröffentlicht, unter den Titeln:
Dungeons & Dragons
Dungeons & Dragons: Wrath of the Dragon God
Dungeons & Dragons 3: The Book of Vile Darkness
Unter den Schauspielern waren etwa auch bekannte Namen, wie Oscar-Preisträger Jeremy Irons (Watchmen) oder Thora Birch (American Beauty). Doch trotzdem stellten sich die Filme als absolute Flops heraus.
So bekommt etwa der erste Teil Dungeons & Dragons, auf Rotten Tomatoes sowohl von den Kritikern als auch den Zuschauern schlechte Wertungen, mit:
9 % beim Tomatometer
20 % beim Audience Score
Warum ist der Dungeons & Dragons so schlecht? Kritisiert werden vor allem die schlechten Spezialeffekte, Bühnenbilder und Kostüme. Doch auch die Schauspielerei einiger Darsteller ließ laut Kritiken zu wünschen übrig – nicht einmal Jeremy Irons konnte da noch etwas retten.
MeinMMO-Redakteur Benedikt Schlotmann schaute sich den neuen „Dungeons & Dragons“-Film aus 2023 im Kino an. Hier könnt ihr seinen Meinungsartikel dazu lesen: Der neue „Dungeons & Dragons“-Film ist ein Muss für jeden Gamer und MMORPG-Fan