Die Firma Augmental hat eine „Maus für den Mund“ vorgestellt. Mit dieser Maus lassen sich fast alle Eingaben am Computer mit dem Mund steuern. Die Firma verspricht sich von ihrem Produkt, insbesondere Vorteile für gelähmte Menschen.
Die Firma Augmental hat eine Maus für den Mund vorgestellt. Das MouthPad^ sieht wie eine Zahnspange aus, die auf dem Gaumen sitzt. Das MouthPad^ ist um die Zähne herum durchsichtig, und in der Mitte befindet sich ein goldenes Touchpad, das den Kontaktpunkt für die Zunge darstellt. Im Inneren befindet sich auch ein Kraftsensor, der Links- und Rechtsklicks aufnimmt oder auf andere Weise zugeordnet werden kann.
Das Gerät kann Bewegungen der Zunge wahrnehmen, sodass die Benutzer mit einem Zungenstrich oder einem Klick mit der Zunge scrollen, tippen, telefonieren und sogar Spiele spielen können.
Maus für Menschen mit Einschränkungen, aber auch für Mechaniker und Chirurgen
An wen richtet sich die Maus? Die Firma entwickelte das MouthPad^ als Hilfsmittel für Menschen mit Behinderungen, speziell für Menschen mit einer Handbehinderung oder Lähmung. Es lässt sich über Bluetooth mit jedem Tablet, Telefon oder Computer verbinden.
Die Gründer erklärten, dass man das Gerät vor allem deswegen entwickelt habe, weil man im Freundes- und Bekanntenkreis Menschen habe, die Probleme damit hätten, mit modernen Geräten umzugehen.
Gleichzeitig, so erklärte Corbin Halliwill, Software-Entwickler bei Augmental, dass auch andere Personengruppen an dem Produkt Interesse hätten. Etwa Mechaniker oder Chirurgen, aber auch Astronauten, die das Gerät gern auf der Internationalen Raumstation (ISS) ausprobieren würden (via cbs.news.com)
Wann erscheint das Gerät? Das Gerät soll angeblich noch dieses Jahr (2024) erscheinen, ihr könnt euch direkt beim Hersteller bereits auf eine “Waitlist” setzen, wenn ihr an dem Produkt Interesse habt.
Gibt es bereits Personen, die das Gerät ausprobieren können? Ja, die Firma selbst erklärt, dass bereits einige Nutzer das Gerät testen konnten, etwa eine Studienanfängerin im Fach Maschinenbau, die das MouthPad^ als primäres Eingabegerät für ihren Computer und ihr Telefon verwendet. Halliwill erklärt dazu:
Sie tippt mit dem MouthPad Matheaufgaben ein. Es ist erstaunlich, mit ihr zu sprechen, mit ihrer Familie zu sprechen … und zu sehen, wie sehr es sie bewegt.
Mehr Erfindungen: Ein Schüler hatte jahrelang wegen einer Erkrankung Probleme mit seiner Hand. Ein Team aus drei Schülern hat für ihn eine Roboterhand entwickelt, die aus dem 3D-Drucker stammt. Für den Schüler das sein Leben bedeutend einfacher gemacht: