Mit der Ybar+ hat Trust eine günstige Gaming-Maus für 50 Euro im Sortiment. MeinMMO-Redakteur Benedikt Schlotmann hat die Gaming-Maus getestet und erklärt, wie sich die Maus im Alltag schlägt.
Nachdem mich die normale Ybar von Trust im Test eher enttäuscht hatte, was vor allem am Sensor lag, liegt dieses Mal mit der Ybar+ eine Maus von Trust auf meinem Tisch. Zumindest auf dem Papier verspricht die Maus einen deutlich besseren Sensor.
Ob die Maus ihr Versprechen halten und mit der guten Konkurrenz mithalten kann, lest ihr in meinem Test.
Wer hat da getestet?
Ich besitze mittlerweile über 20 Gaming-Mäuse und habe über 15 Tastaturen getestet. Privat besitze ich mittlerweile auch über 10 Sets an In-Ear-Kopfhörern. Bei MeinMMO teste ich seit 2019 Hardware für unsere Leser. Neben dem PC und der PS5 bin ich mittlerweile auch auf dem Steam Deck unterwegs.
Der Hersteller Trust hat mir die Ybar+ für einen Test zur Verfügung gestellt.
Benedikt Schlotmann
Hardware-Redakteur MeinMMO
Technische Details:
SensorNicht näher spezifiziertAuflösungBis zu 25.600 DPISwitchesNicht näher spezifiziertTasten6 TastenDesignWeiße oder Schwarze Maus. RGB-Beleuchtung am Symbol des Herstellers und am unteren RandGleitfüße2Kabel 1,8 m USB-A-KabelGewicht85 GrammPreis (UVP)49,99 Euro
Lieferumfang, Design und Aufbau
Wie sieht der Lieferumfang aus? Neben der Gaming-Maus befinden sich nur noch eine Anleitung in der Packung. Das Kabel ist fest montiert und nicht abnehmbar.
Wie ist die Maus aufgebaut? Die Maus könnt ihr in Schwarz oder Weiß kaufen, ich nutze im Test das weiße Modell.
Auf der Oberseite der Maus befinden sich die Haupttasten und dazwischen das Zwei-Wege-Mausrad. Auf der Oberseite vor dem Mausrad liegt ein kleiner Schalter, mit diesem kann man die DPI umschalten.
Auf der Unterseite befinden sich zwei große Mausfüße, einer weit vorn und einer unter dem Hintern der Maus.
Auf der Daumenseite befinden sich zwei weitere Tasten, welche sich frei belegen lassen.
Trust setzt auf eine sanfte RGB-Beleuchtung am Rand der Maus und auf einen beleuchteten Schriftzug. Insgesamt ist das aber wenig auffällig und sticht nicht so ins Auge wie bei anderen Herstellern, etwa Roccat oder Razer, die bewusst auf RGB setzen.
Verarbeitung
Das Gehäuse der Maus ist robust verarbeitet. Beim obligatorischen Schütteltest hört man nur das Mausrad leise klappern. Das Mausrad bietet eine vernünftige Rasterung und ist angenehm leise. Im Alltag ist es so gut wie nicht zu hören.
Schade ist, dass sich das Kabel der Maus nicht abnehmen lässt. Das Mauskabel ist außerdem ziemlich starr und begeistert mich nicht so richtig.
Trust wirbt auf seiner Verpackung mit einem öko-freundlichen Design und dass die Maus aus 50 % recycelten Kunststoff besteht. Hier verstehe ich jedoch nicht, warum man sich für ein fest verbautes Mauskabel entschieden hat. Denn bei einem Defekt kann ich die ganze Maus nur wegwerfen und das ist nicht sehr umweltbewusst gedacht. Einige Hersteller, etwa SteelSeries, setzen auch bei kabelgebundenen Mäusen auf abnehmbare Kabel.
Software
Bei Ybar+ kommt die Software-Suite „Ybar Series Software“ von Trust zum Einsatz. Die Software ist schlank und schnell installiert und benötigt kaum Speicherplatz. Mit 25 Megabyte im Arbeitsspeicher ist die Software sehr unauffällig.
Die „Ybar Series Software“ selbst bietet nur die nötigsten Optionen: Beleuchtung einstellen, DPI konfigurieren oder Markos einrichten. Mehr benötigt es aber auch nicht.
Schade finde ich, dass die Software vollständig auf Englisch ist und es keine deutsche Sprachoption gibt. Die meisten Punkte sind aber auch auf Englisch selbsterklärend. Ebenfalls nervig: Auf großen Displays (WQHD und größer) wirkt die Schrift der Software leicht unscharf. Das Interface skaliert hier vermutlich nicht richtig mit Windows.
Auf der nächsten Seite lest ihr alles zu Gewicht, Ergonomie und das abschließende Fazit.