Lost Ark ist das größte MMORPG auf Steam und hat dadurch auch mit einigen Betrügern zu kämpfen. In einem Blog-Post kündigten die Entwickler nun an, schärfer gegen Bots und RMT vorzugehen. Dabei nennen sie sogar konkrete Mechanismen.
Lost Ark ist nicht nur das aktuell größte MMORPG auf Steam (via SteamDB), sondern auch ein Kandidat auf unserer Liste der besten MMORPGs 2024. Mit dieser Größe hat das Spiel auch ein Problem mit Betrügern. Ein großes Problem ist dabei RMT.
RMT bedeutet Real Money Trading.
Mit RMT versuchen Leute echtes Geld durch In-Game-Kram zu machen.
Das kann sich auf Charaktere, Währungen oder Gegenstände beziehen.
In Lost Ark scheint das RMT rund um Gold ein großes Problem sein. In einem aktuellen Blog-Post kündigte man nun an, schärfer gegen Bots und RMT-Trader vorzugehen. Erste Vorkehrungen wurden schon getroffen.
Wir werden es wegnehmen
Am 16.02.2024 veröffentlichte das Team von Lost Ark ein neues Team Update. Das Update kündigt den Kampf gegen RMT und Bots an. Explizit geht es da um Gold-Trading. Anfang letzter Woche soll sich schon eine große Bannwelle um Konten gekümmert haben, die sehr viel Handel mit RMT-Gold betrieben haben.
Im Zuge dessen sagt das Team, dass man zwar nicht alle Maßnahmen offenlegen kann, aber einige nennt.
Verstöße mit RMT werden bestraft, dabei hat die Schwere und die Anzahl der Verstöße Einfluss auf die Strafe. Dabei kann es bis zum Perma-Bann kommen.
Wenn ein Spieler RMT-Gold kauft, wird es weggenommen. Hat er es ausgegeben, erhöht das die Schwere des Vergehens.
Wenn mehrere Konten am RMT-Trading beteiligt sind (der Post nennt es hier explizit Waschen des Goldes), werden alle Konten, die am Betrug beteiligt sind, bestraft.
Auch Nutzer, die Geld in Lost Ark gesteckt haben, werden bei Verstößen bestraft.
Am Ende des Posts wird noch erwähnt, dass das Team die Probleme von RMT ernst nehme, da die Wirtschaft des Spiels dadurch negativ beeinflusst wird. Abseits davon wird nochmal erwähnt, dass es neben den oben genannten weitere Pläne gegen Bots und RMT gibt, die aber nicht genannt werden können.
Im Sommer letzten Jahres hatte Lost Ark noch mit einbrechenden Spielerzahlen zu kämpfen. Doch durch die letzten Updates hat das Spiel wieder einen ordentlichen Spielerzuwachs bekommen. Das liegt vor allem an den Quality-of-Life-Verbesserungen und der Angleichung an der koreanischen Version des Spiels: Eines der größten MMORPGs auf Steam bekommt endlich die Verbesserungen, auf die wir seit mehreren Monaten warten