Der PlayStation Portal ist ein reines Streaming-Gerät und deswegen umstritten. Ein Trio hat es jetzt geschafft, richtige Spiele auf dem Gerät zu installieren. Doch von offiziellen PS5-Spielen dürfte man weit entfernt sein. Und das liegt vor allem an der verbauten Technik.
Das Sony PlayStation Portal ist ein Handheld-Gerät, das wie eine tragbare Spielkonsole aussieht, aber nicht als eigenständiges Gerät konzipiert ist. Stattdessen vermarktet Sony das Portal als PlayStation 5-Begleiter, mit dem man PS5-Spiele von der heimischen Konsole streamen kann. Eine echte Installation von Spielen oder Apps ist daher nicht möglich.
Eine kleine Gruppe von Hackern hat nun herausgefunden, wie man Apps nativ auf dem PlayStation Portal ausführen kann. Doch von einer “Marktreife” sei man noch weit entfernt.
Ältere Spiele aus Zeiten der PS Vita oder PSP lassen sich auf Handheld installieren
Die Kollegen von Liliputing berichten, hat ein Trio von Leuten “mehr als einen Monat” damit verbracht hat, den PlayStation Portal so zu hacken, dass es PPSSPP, einen PlayStation Portable-Emulator, ausführen kann. Das erzählte Andy Nguyen, der sich online als @theflow0 ausgibt.
Auf diese Weise lassen sich ältere Spiele aus Zeiten der PS Vita oder PSP auf dem Gerät installieren. Das demonstriert Nguyen auch auf mehreren Bildern. Doch wie sieht es in Zukunft mit echten PS5-Spielen aus?
Hardware des PlayStation Portal dürfte für echte PS5-Spiele zu schwach sein
Kann man PS5-Spiele darauf spielen? Das größte Problem des PlayStation Portal ist tatsächlich die Leistung. Denn der PlayStation Portal ist offiziell nie dazu konzipiert gewesen, echte Spiele auszuführen. Sony ist daher auch nicht auf die Idee gekommen, potente Hardware in dem PlayStation Portal zu verbauen. Denn für Streaming braucht ihr nur einen vergleichsweise schwachen Chip.
Auch, wenn es dem Trio nun gelungen sein soll, nativ Apps auf dem Gerät zu installieren, dürften echte PS5-Spiele nie in vollem Umfang auf dem PlayStation Portal laufen. Dafür dürfte die Hardware des PlayStation Portal einfach zu schwach sein.
Sony selbst verrät erstaunlich wenig über die Hardware im PlayStation Portal. Erst bei einem von vielen Teardown-Videos konnte man dann sehen, dass Sony einen Snapdragon SG4150P-Prozessor verbaut und auf ein Android-basiertes Betriebssystem setzt. Der interne Speicher soll laut Andy Nguyen bei 6 GB liegen und ist auch nicht erweiterbar.
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