In einem neuen YouTube-Video spricht Marco von Nerdkultur über den Sci-Fi-Epos „Das fünfte Element“ und erklärt, was diesen Film zu einem Meisterwerk macht.
Wer ist Marco Risch? Marco Risch lädt seit 2015 Videos mit Neuigkeiten, Kritiken, Analysen und Interviews zu aktuellen Filmen, Serien und Videospielen auf seinem YouTube-Kanal Nerdkultur hoch.
In seinem Podcast Nerd & Kultur quatscht er jeden Sonntag mit seinem Kollegen Yves Arievich über Themen wie Star Wars, Marvel und DC. Mit beidem gehört er zum Webedia-Netzwerk, von dem auch MeinMMO ein Teil ist.
In einem neuen Video spricht Marco über Das fünfte Elemente, einen Film aus dem Jahre 1997, der tatsächlich irgendwie wirkt, als wäre er der Feder eines Kindes entsprungen und genau damit punktet:
Autoplay
Was macht diesen Film so besonders? Ein Punkt, den Marco in seinem Video schon zu Beginn erwähnt, ist das Produktionsland von Das fünfte Element. Denn trotz Hollywood-Besetzung und wirklich beeindruckender Produktion ist dieser Film eben kein Hollywood-Blockbuster, wie man vermuten könnte.
Das fünfte Element ist eine französische Produktion von Luc Besson. Die Story dazu schrieb Besson sogar schon während seiner Schulzeit mit 16 Jahren. Nach seinem Überraschungshit Léon – Der Profi fand er dann die Investoren, um sich seinen Kindheitstraum zu verwirklichen und Das fünfte Elemente auf die Beine zu stellen.
Und mit diesem Film wurden gleich zwei Rekorde gebrochen: Mit geschätzten 93 Millionen $ Kosten, war es damals der teuerste europäische Film, aber mit 263 Millionen Box-Office dann gleichzeitig auch der erfolgreichste.
Französischer Humor und die richtigen Tricks vereint
Ebenfalls spricht Marco in seinem Video über den sehr „französischen“ Humor und die von Besson angewandten Tricks, die Das fünfte Element zu einem kleinen Meisterwerk machen. So setzt der Film viel auf Situationskomik, zentrierte Bilder der Figuren sowie hastige Aktionen und Reaktionen.
Dazu bedient sich Besson einiger bekannter Prinzipien, um die gewaltige Handlung des Films eben in den knapp 2 Stunden unterzubringen. So läuft der gesamte Film nicht nach dem Prinzip „show, don’t tell“ (zeigen, nicht erzählen), sondern eben nach dem Prinzip „show AND tell“ (zeigen und erzählen).
Perfekt aufeinander abgestimmte Szenen oder auffällig platzierte Details, die immer eine wichtige Verwendung finden, sorgen dafür, dass Das fünfte Element nicht eine Minute des Films verschwendet.
Marco spricht in seinem Video unter anderem auch über Bessons Inspiration durch verschiedene Comics und seine Zusammenarbeit mit ziemlich großen Namen, wie Jean-Claude Mézières, Moebius oder Jean Paul Gaultier, welche dafür sorgten, Das fünfte Element zu diesem einzigartigen Erlebnis zu machen.
So könnt ihr, wenn ihr den Film das nächste Mal guckt, vielleicht unter anderem erkennen, dass die gesamte Mode von einem einzigen Schöpfer stammt und sich so kleine Details eben durch die gesamten Gesellschaftsschichten des Films ziehen.
Dazu kommt, dass sehr wenig auf 3D-Animationen gesetzt wurde und der Großteil der Kulissen eben echt sind. Mit einer falschen Berechnung sorgte die Produktion sogar für die bis dahin größte, gefilmte Explosion in einem geschlossenen Raum. Das sorgte zwar dafür, dass das ganze Set abfackelte, aber letztlich auch für eine sehr glaubwürdige Szene.
Über einen anderen Film mit Bruce Willis spricht Marco ebenfalls in einem anderen Video: Der Film, der „Stirb langsam“ sein sollte…