Twitch bannt wichtigen Streamer zum Steam-MMORPG Lost Ark – Der gibt Zuschauern die Schuld

Am 24. Februar hat Twitch den MMORPG-Streamer ATK gebannt. Der ist ein wichtiger Streamer im MMORPG Lost Ark (Steam). Der Streamer sieht die Verantwortung für den Bann aber nicht bei sich, sondern bei Zuschauern, die ihn provoziert haben.

Wer ist das?

ATK ist ein Twitch-Streamer und YouTuber, der sich auf das MMORPG Lost Ark spezialisiert hat.

Im letzten Jahr streamte er 2.817 Stunden Lost Ark, machte das also in Vollzeit. Im Schnitt hatte er 708 Zuschauer: ATK spürt stark, dass Lost Ark nicht mehr so groß auf Steam ist wie 2022. Damals hatte ATK noch fast doppelt so viele Zuschauer.

ATK werden viele Lost-Ark-Spieler vor allem wegen seiner Guides zum Spiel kennen. Hier hat er einige Videos im Bereich von 300.000 Aufrufen.

Streamer gibt “toxischen Zuschauern”, die Schuld

Warum wurde er gebannt? Der Stream hat sich von Twitch einen 7 Tage Bann eingehandelt.

Wie der Streamer selbst seinen Zuschauern in einer Discord-Nachricht mitteilt (via youtube), gehe es ihm gerade nicht gut, und „toxische Hate-Watcher“, die ein mieses Leben führten, hätten das ausgenutzt, um ihn auf ihr Niveau herunterziehen und mit Erfahrung zu schlagen.

Er habe ein „hasserfülltes Wort“ auf Twitch benutzt und sei dafür gebannt worden. Er entschuldigt sich dafür auch, außer bei jenen, die so fies zu ihm waren und ihn dazu provoziert hätten. ATK habe sich nur gegen deren Rassismus verteidigt.

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Was hat er denn genau gesagt? Wie aus Reddit-Kommentaren hervorgeht, habe er das schwulenfeindliche Wort „Faggot“ verwendet, was Twitch traditionell mit einem Bann bestraft.

Zuschauer glauben: Der ist nicht für Twitch gemacht

Wie wird das diskutiert: Auf reddit glaubt man, die Situation von Streamern zu „Lost Ark“ sei angespannt, weil das MMORPG immer schlechter läuft und die Einnahmen sinken. Das führe zu einer hitzigen Stimmung.

Jemand wie ATK sei zudem anfällig für den Chat und lasse sich aus der Ruhe bringen, wenn er dort Kritik erfährt. Wenn ihn Leute kritisierten, rechtfertige er sich lange, das bringe ihn aus dem Konzept und senke die Qualität seiner Streams.

Er sei nicht aus dem „richtigen Holz für Twitch geschnitzt“, heißt es da, denn er habe trotz seiner langen Stunde auf Twitch nie verstanden, wie man korrekt mit dem Chat und mit Feedback umgeht. Er solle sich lieber auf Guides konzentrieren.

Sein Verhalten, Zuschauern die Schuld zu geben, wird allgemein als kindisch kritisiert. Streamer müssten so etwas ausblenden können.

Das steckt dahinter: Das sind immer harte Anforderungen, die an Streamer gestellt werden. Aber bestimmte Worte sollte man einfach nicht in seinem aktiven Wortschatz haben und diese Worte sollte auch jeder kennen, der auf Twitch streamt. Denn das sind Trigger-Worte, die sich gegen besonders geschützte Gruppen richtige. Für diese Worte bannt Twitch unabhängig vom Kontext immer. Ganz egal, ob man da provoziert wurde oder ob es einem “rausgerutscht” ist.

Mehr zu MMORPGs: Erfahrener MMORPG-Spieler fällt auf cleveren Betrug rein: Verliert alles, während er live streamt

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