Die junge Twitch-Streamerin Fibi, erlebte kürzlich einen unerwarteten Moment, als ein Zuschauer ihr 3.000 Euro spendete. In ihrer Reaktion zeigte sie Verwirrung und betonte, dass sie als Influencerin nicht stolz darauf sei, nichts Bedeutendes im Leben erreicht zu haben.
Wer ist Fibi? Die 17-Jährige Fibi, auch bekannt als „xFibii“, hat auf der Streaming-Plattform Twitch innerhalb von nur drei Jahren einen eindrucksvollen Aufstieg erlebt und eine enorme Anhängerschaft von über 650.000 Followern auf ihrem Twitch-Kanal aufgebaut.
Damit zählt sie zu den prominentesten Streamerinnen in Deutschland und ihr Erfolg erstreckt sich sogar über die Landesgrenzen hinaus. Im August 2022 erreichte sie beeindruckend die Top 10 der weltweit meistgesehenen Streamerinnen.
Hier könnt ihr mehr über die Streamerin erfahren:
„Du arbeitest doch dafür“, sagte Fibi verwundert
Wie reagierte sie auf die Spende? Fibi konnte ihre Überraschung und Dankbarkeit nicht verbergen, als sie von der großzügigen Spende erfuhr, im Wert von 3.000 Euro. In einem emotionalen Ausbruch stellte sie den Spender in Frage und fragte, ob dieser „auf den Kopf gefallen sei“ oder „alle Latten am Zaun habe“.
Während ihres emotionalen Ausbruchs fielen keine Worte des Dankes, sondern eher Worte der Verwirrung. Sie betonte, dass sie eigentlich nichts Außergewöhnliches tue und nicht verstehen könne, warum jemand ihr so viel Geld spenden würde.
Unter lauten Äußerungen wie „Du arbeitest doch dafür“ und „Ich bin doch erst 17“ betonte sie, dass diese übermäßige Großzügigkeit so nicht weitergehen könne, da sie überzeugt ist, dass es weit über die normale Unterstützung hinausgeht.
Was steckt hinter den Aussagen? Trotz ihres rasanten Erfolgs und der Großzügigkeit ihrer Fans zeigte Fibi in der Vergangenheit mehrfach eine gewisse Distanz zu ihrer Rolle als Influencerin. Sie äußerte, dass Influencer im Grunde genommen nichts Bedeutendes im Leben erreicht hätten.
Wir Influencer haben eigentlich wirklich nichts erreicht im Leben. Man sollte stolz sein auf ’ne Bildung, man sollte stolz sein auf ’nen richtigen Job. […] Wir sind einfach nur die Entertainer. Wir sind einfach nur die Leute, die Langeweile wegnehmen, mehr sind wir nicht.
Fibi gab zu, dass sie das Gefühl hat, nichts zur Gesellschaft beizutragen, obwohl ihr eigentlich daran liegt, anderen Menschen zu helfen. Sie erklärte: „Es kann nicht sein, dass ich Bundespolizistin sein wollte und jetzt Influencerin bin, die einfach nichts macht, außer Geld verdienen“.
Die Streamerin berichtete von einem berührenden Moment, als sie eine Nachricht von einer Zuschauerin erhielt, die ihr mitteilte, dass ihr Content in einer schweren Zeit geholfen hatte. Dies war der einzige Moment, in dem sie das Gefühl hatte, einem Menschen wirklich geholfen zu haben.
Für Personen, die konventionelle Berufe ausüben, kann es mitunter schwierig sein, das hohe Einkommen großer Content-Creator zu verstehen. Diese Diskrepanz führt gelegentlich zu hitzigen Diskussionen. Einen weiteren Artikel dazu könnt ihr hier lesen: Zuschauer fordert einen Twitch-Streamer auf, „vernünftig zu arbeiten“ – Fans halten mit einem Geldregen dagegen