Der CEO von Crunchyroll erzählte in einem Interview, dass wir den beliebten Anime Solo Leveling den zahlreichen Fans zu verdanken haben.
Gegenüber The Verge sprach der CEO der Streamingplattform Crunchyroll, Rahul Purini, unter anderem über die wichtige Rolle, die Fans bei der Anime-Umsetzung von Solo Leveling einnahmen.
Solo Leveling gilt aktuell als einer der beliebtesten Titel auf Crunchyroll. In ihm geht es um Jin-Woo Sung, der bei der Erforschung eines „Gates“ tödlich verwundet wird und daraufhin eine mysteriöse Quest annimmt, um sich als Hunter ganz nach oben zu kämpfen.
Hier seht ihr einen Trailer zu Solo Leveling:
Autoplay
Auf die Frage des Interviewers hin, welchen Einfluss es zwischen Fans und Anime-Produktion gäbe, offenbarte Rahul Purini, die wichtige Rolle, die die Community bei Solo Leveling gespielt hatte.
So erzählte er, dass Crunchyroll Solo Leveling an Aniplex gepitcht hatte, um die Geschichte, die als Webtoon startete, nun auch als Anime umzusetzen:
„Es gibt eine Serie, die wir gerade im Januar gestartet haben, sie heißt Solo Leveling. Es ist eine Serie, die auf einem koreanischen Manhwa basiert. Unser Team hat das Manhwa gelesen, mochte die IP, und so haben wir es zu einem unserer Schwesterpartner in Japan – Aniplex – gebracht und die Serie mit ihnen koproduziert.“
Crunchyroll hätte die Serie vor rund anderthalb Jahren angekündigt, was bereits bei den Fans weltweit super ankam.
Wie er weiter erklärte, sei die Idee, Solo Leveling als Anime zu bringen, aus der Zuschauerschaft gekommen: „Das [Solo Leveling] ist ein Beispiel dafür, dass wir eine Serie koproduziert haben, die wir auf der Grundlage dessen, was wir von unseren Fans gehört haben, auf den Tisch gebracht haben.“
Weiter erzählte der CEO außerdem, dass nicht nur das japanische Publikum wichtig sei, sondern man auf die internationale Zuschauerschaft blicke, um zu entscheiden, in welche Produktionen Crunchyroll investiere:
„Manchmal sind bestimmte Geschichten nicht das, was unsere Partner in erster Linie für das japanische Publikum entwickeln und produzieren können. Dann investieren wir gemeinsam mit unseren Partnern, weil wir der Meinung sind, dass dies etwas ist, das für unser internationales Publikum wichtig ist. Also gehen wir diesen Schritt und koproduzieren mit unserem Publikum.“
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