Skyrim ist ein großes Spiel und die Erkundung der Welt dauert eine Weile. Ein Spieler hat auf Reddit nun erklärt, warum den allergrößten Teil seiner Spielzeit auf ein Pferd verzichtet hat, und stattdessen lieber zu Fuß gegangen ist.
Um welchen Spieler geht es? Der Reddit-User DrPloyt hat in einem Post von seinen Skyrim-Erfahrungen erzählt. Er sei einer dieser Spieler, die Bethesdas Rollenspiel auf verschiedenen Plattformen gespielt habe.
Namentlich sei er auf Xbox 360, Xbox One, Switch, PS5 und dem PC durch Himmelsrand gestreift. Jeder, der das ebenfalls gemacht hat, weiß: Skyrim ist ein riesiges Spiel, und entsprechend riesig ist auch die Karte.
Als Spieler bereist man den nördlichen Teil des Kontinents Tamriel, auf dem unter anderem noch Cyrodiil (Oblivion) oder Morrowind zu finden sind. Die Landschaft wird von Nadelwäldern und Bergen bestimmt. Die Pfade führen in verschiedene Dörfer und Städte, in dunkle Grabkammern und bis an die höchsten Gipfel.
All das lässt sich zu Fuß oder mit einem Pferd bereisen. Aber nicht alle Spieler wollen auf die schnellere Methode des Reitens zurückgreifen.
Ein ziemlich bekloppter Trick aus Skyrim funktioniert in Starfield übrigens nicht mehr.
Autoplay
Über 400 Stunden ohne Pferd
Wie hat der User Skyrim gespielt? Verteilt auf die unterschiedlichen Plattformen hat DrPloyt bereits über 400 Stunden Spielzeit gesammelt. Den größten Teil davon ließ er das Pferd aber links liegen und ging lieber zu Fuß.
Dafür gibt es zwei Gründe: Zunächst gefiel dem Spieler die Reit-Mechanik von Skyrim einfach nicht. Zudem lässt sich das Spiel zu Fuß viel besser erkunden.
Die schöne Landschaft würde nicht so schnell an einem vorbeiziehen, und viele Orte könne man mit einem Pferd schlicht nicht erreichen.
Anstatt also auf und abzusteigen, verzichtete DrPloyt lieber ganz auf sein Reittier. Als Konsequenz musste er stundenlang umherlaufen, um alle Schnellreisepunkte freizuschalten. Da Skyrim aber wie erwähnt auch dreizehn Jahre nach Release noch immer gut aussieht und dank Mods noch hübscher gemacht werden kann, lohnt sich der Spaziergang.
Was denkt die Community? Viele Spieler haben unter dem Post von DrPloyt auf Reddit reagiert. Auch sie gehen lieber zu Fuß, anstatt zu reiten.
Beispielsweise hat der User Soulruby den Drang, jede einzelne blaue Bergblume am Wegrand zu pflücken. Jedes Mal vom Pferd abzusteigen, findet er nervig.
Der User nullv ist hingegen grundsätzlich der Meinung, dass das Pferd nicht zum Gameplay des Spiels passt. Schließlich möchte man die Spielwelt auch abseits der üblichen Pfade erkunden.
Dafür müsse man meist absteigen, sich vom Pferd entfernen und müsse weite Wege zurücklaufen, um es wiederzufinden. Nur nach einer Schnellreise wird das Pferd in Skyrim automatisch neben die Spielfigur teleportiert.
Die Reit-Mechanik des Spiels wäre ohnehin schon zu Release veraltet gewesen, meint balkanobeasti.
Daran könnte etwas dran sein. Wie Lianne Cruz, Animatorin bei Skyrim, in einer Dokumentation des ehemaligen Bethesda-Mitarbeiters Jonah Lobe auf YouTube bekannt gab, schafften es die Pferde beinahe nicht in das finale Spiel. Es wäre schwierig gewesen, die Reittiere vernünftig zu implementieren.
Es könnte eine Erklärung dafür sein, dass so manch ein Spieler lieber die Beine in die Hand nimmt, als auf dem Rücken der Pferde durch Himmelsrand zu galoppieren. Ein anderer Spieler hat 13 Jahre nach Release das höchste Level erreicht, indem er 43 Stunden den gleichen Zauber wirkt.