Twitch-Streamer zu CS:GO entdeckt, dass er das Titelbild für „Impotent vor dem PC“ ist

Der 31-jährige deutsche Streamer TrilluXe diente in einem Online-Artikel der Süddeutschen Zeitung als Motiv für das Titelbild. Doch der Artikel war über „Impotenz vor dem PC“. Der Streamer erfuhr das mitten in einer Partie von Counter-Strike 2 und fand es lustig, aber auch irgendwie nicht.

Wer ist TrilluXe?

TrilluXe ist ein deutscher Content-Creator, der schon 10 Jahre auf Twitch streamt. Er ist heute vor allem in Counter-Strike 2 und Trackmania aktiv. Über Twitch erreicht er etwa 2.000 Zuschauer. Auf YouTube hat er 315.000 Abonnenten.

Mit kompetitivem Spiel hat er in Counter-Strike 20.000 $ verdient. Seinen größten Erfolg hatte er 2017 mit H1Z1, da gewann er bei einem Twitch Invitational einmal 12.000 Euro. Bei der Gamescom Challenge zu PUBG nahm er 2018 8.000 $ mit (via esportearnings).

Aber jetzt wurde es ihm zum Verhängnis, dass er auf einer Gamescom in Köln war und dort einem Fotografen als Motiv für einen Schnappschuss diente.

Süddeutsche Zeitung nutzt Bild von Streamer als Titelbild

Wofür wurde das Bild genutzt? Die Süddeutsche Zeitung hat am 20. März einen Medizin-Artikel verfasst und mit „Impotent vor dem PC“ überschrieben.

Um diesen eher abstrakten Artikel irgendwie zu bebildern, hat man sich offenbar ein zufälliges Foto von Gamern besorgt und ausgerechnet einen Schnappschuss von der gamescom gefunden, der TrilluXe vertieft vor einem PC zeigte.

Für den Streamer war die Kombination aus dem Titel „Impotent vor dem PC“ und seinem Bild etwas, das er so nicht stehen lassen konnte.

Gerade nicht, wenn er befreundete Streamer sofort mit GIFs von schlaffen Würstchen kommentierten.

Wie reagierte er? In einem YouTube-Video von TrilluXe sieht man, wie der 31-Jährige während einer Partie in Counter-Strike 2 vom Twitch-Chat auf den Artikel aufmerksam gemacht wird, es erst gar nicht fassen kann und lächeln musste.

Seine erste Reaktion „Mein kleiner Mann steht wie eine Eins, was hab ich da auf dem Cover zu suchen“ teilte er der Welt dann auch in einem Tweet mit.

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Im Video kann man dann verfolgen, wie er sich immer wieder mit dem Artikel auseinandersetzt, seine männliche Leistungskraft beteuert und vermutet, dass er sich das jetzt die nächsten Jahre anhören müsse.

Er überlegt, sofort den Anwalt Christian Solmecke einzuschalten, weil jeder deutsche Twitch-STremaer weiß: „Better Call Sol“.

Worum ging es denn in dem Artikel:? Der Artikel der Süddeutschen Zeitung beleuchtet eine Studie, in der es heißt, dass das Sitzen vor dem PC das Risiko für eine erektile Dysfunktion erhöht: Alle 1,2 Stunden, die Männer vor dem PC verbringen, steigere das Risiko für eine erektile Dysfunktion um den Faktor 3,57, zitiert man die Studie.

Doch der Autor der Süddeutschen sieht diese Studie kritisch. Die Studie aus Shanghai biete eine „wirre Grafik an“ und ende mit „Das Thema brauche weitere Forschung.“ Für den Autor zeige die Studie lediglich die Impotenz der Forschung an.

Er glaubt, da hätten Forscher so lange auf Daten gestarrt, bis sie was gefunden hätten, über das sie schreiben können.

Wer ist der Autor des Artikels? Werner Bartens ist ein Arzt, Sachbuchautor und Wissenschaftsjournalist, der für seine Arbeit als Medizinjournalist zahlreiche Auszeichnungen gewonnen hat. Er war während der Corona-Epidemie immer wieder als Experte in Talkshows zu sehen.

Den Wissenschaftsjournalisten Werner Bartens kennt man aus Talkshows.

 Wie ging das aus? Unter dem Tweet der Süddeutschen zu dem Thema meldete sich TrilluXe und bot dem Autor an, „ihn bei einem privaten Treffen vom Gegenteil zu überzeugen.“

Doch diesem Konflikt entzog sich die Zeitung offenbar, indem man stillschweigend das Titelbild geändert hat.

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