Ewan McGregor verrät, der große Obi Wan wäre in einer Serie zu Star Wars fast zum Kellner geworden

Obi Wan Kenobi ist weithin als großer Jedi-Meister bekannt. In seiner eigenen Serie sollte der Charakter anfangs aber alles andere als glorreich wirken. Der Schauspieler Ewan McGregor hat jetzt verraten, was die Showrunner mit der Figur vorhatten.

Um welche Serie geht es? Seit der Übernahme der Marke Star Wars durch Disney gab es verschiedene Filme und Serien, die auch mal nur einzelne Figuren beleuchtet haben. Prominente Beispiele sind der Film „Solo: A Star Wars Story“ über Han Solo, oder die Serie „Obi Wan“, in der es um den berühmten Jedi-Meister geht.

Die Serie erschien 2022 auf Disney+ und hat sechs Folgen innerhalb der ersten und bislang einzigen Staffel. Darin wurde erzählt, wie es Obi Wan nach dem Ende von Episode 3 erging. Zu Erinnerung: Die Jedi wurden größtenteils vernichtet, die letzten Reste wurden vertrieben.

So auch Obi Wan, der sich auf den Wüstenplaneten Tatooine zurückgezogen hatte. Dort wollte er den noch jungen Luke Skywalker überwachen. Die Serie sollte den Kreis zu Episode 4 schließen, dem Film, mit dem 1977 alles begann.

Damals spielte noch Alec Guinness den Jedi-Meister. Seit Episode 1 verkörperte Ewan McGregor die Figur. Anfangs wollte er die Rolle übrigens gar nicht erst spielen.

McGregor spielte Obi Wan in den drei Prequel-Filmen und schuf damit eine sehr beliebte Version des Charakters. Es war also nur eine Frage der Zeit, bis es eine eigenständige Serie geben würde.

McGregor verriet nun, wie die ursprünglichen Pläne für die Serie aussahen. Von der einstigen Macht des Meisters sollte nicht mehr viel übrig sein.

Obi Wan als saufender Kellner

Wie lauteten die Pläne für die Figur? Die Serie sollte den Charakter ursprünglich in einer ganz anderen Ausgangssituation zeigen. Dem Magazin Vanity Fair gegenüber verriet Ewan McGregor, dass Obi Wan in einem ersten Entwurf regelrecht in Jedi-Rente gegangen war.

Er arbeitete als Kellner in einer Bar. McGregor beschreibt den Alltag seiner Figur wie folgt:

Die erste Folge begann mit mir als Barkeeper in einer Bar. Es schien, als hätte Obi-Wan seinen Weg verloren. Er arbeitet in einer Bar, er trinkt zu viel, er wird verprügelt. Die Leute treten mich, und ich ertrage das irgendwie, und dann fange ich nachts an. Ich meine, das waren unsere ersten Ideen. Es gab einen Entwurf, bei dem es so anfing.

Ewan McGregor via Vanity Fair

Obi Wan sollte also jeglichen Glanz alter Tage verloren haben und ganz unten angekommen sein. Er hätte sich Tag für Tag durchschlagen müssen. Dadurch sollte gezeigt werden, dass die besten Jahre des Jedi-Meisters definitiv vorbei sind.

Fans denken übrigens genauso, wenn sie Obi Wan mit einem Buttermesser durch Fortnite laufen sehen.

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Die Showrunner entschieden sich anders: Am Ende wurde die Idee mit dem Kellner aber verworfen. Es war ein Experiment, das letztlich unpassend wirkte. Stattdessen entschieden sich die Showrunner für die melancholischere Geschichte.

Es wird gezeigt, wie Obi Wan nach den Ereignissen von Episode 3 weitermacht, und sich an frühere Zeiten erinnert. Bis die Not ihn dazu zwingt, wieder zum Lichtschwert zu greifen. Nicht nur wird Obi Wan von Agenten des Imperiums gejagt, auch die junge Prinzessin Leia wird entführt und verlangt nach Hilfe.

Die ursprüngliche Idee wurde zwar verworfen, hätte aber sich einen interessanten Gegenentwurf zum strahlenden Jedi-Meister geboten. Sein Kollege Hayden Christensen erfüllte sich mit einer anderen „Star Wars“-Serie erfüllte sich einen nerdiger Wunsch.

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