Kündigungswelle: Gründer von Saber Interactive nimmt Embracer in Schutz

In den vergangenen Monaten häuften sich in der Videospielbranche die Berichte über Entlassungen bei führenden Unternehmen. Besonders betroffen war dabei die Embracer Group, die in den Jahren zuvor durch Zukäufe mehrerer namhafter Studios und Publisher stark gewachsen war. Angesichts des schnellen Wachstums und der sich daran anschließenden Entlassungswelle äußerten mehrere Branchenbeobachter Kritik an der Embracer Group.

Matthew Karch, Gründer von Saber Interactive, hat Embracer jetzt gegen die harsche Kritik in Schutz genommen. Saber Interactive hat sich erst vor Kurzem mit der Hilfe einiger Investoren von der Gruppe losgesagt. Karch zufolge sei es gerade angesagt, gegen Embracer und den CEO Lars Wingerfors auszuteilen. Dieses Verhalten sei aber angesichts der allgemeinen Wirtschaftslage unfair. Wörtlich sagte Karch in einem Interview mit gamesindustry.biz:


Zitat

Zuerst wurde er [Lars Wingerfors] wegen seines Wohlstands angefeindet, dann dafür, dass die Embracer-Aktien schnell im Wert gefallen sind. Tatsächlich ist der Kurs dramatisch und rapide gefallen, auch in Relation zu anderen, was einfach daran liegt, dass es eine Firma ist, auf der die Leute gerne herumtreten. Aber meiner Meinung nach war niemand den Werten von Fairness und Vernunft so verpflichtet wie Lars.

Wie bewertet ihr Karchs Einschätzung? Ist die Kritik an Embracer berechtigt oder überzogen?

Quellenangabe:
gamesindustry.biz

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