Ein YouTuber und Ingenieur hat bei einem Fahrrad die runden Räder durch quadratische Modelle getauscht. Und ja, dieses Fahrrad kann tatsächlich fahren. Wie praktisch und sinnvoll das jedoch ist, das müsst ihr selbst entscheiden.
Was passiert, wenn man die erprobten kreisrunden Räder eines Fahrrads durch quadratische Versionen ersetzt? Das hatte sich wohl auch der YouTuber und Ingenieur Sergii Gordieiev gedacht und quadratische Räder für ein Fahrrad entwickelt.
Fahrrad mit quadratischen Reifen fährt nicht wirklich schnell, aber es fährt
Wie hat er das gemacht? In seinem offiziellen YouTube-Video zeigt er, wie er das quadratische Fahrrad entwirft und herstellt:
Zunächst wird eine Stahlstange in verschiedene Segmente geschnitten und die Stücke zusammengeschweißt, um ihnen eine quadratische Form zu geben und die Schrauben in jeder Unterteilung zu platzieren.
Dann werden Löcher in den Rahmen gebohrt, um die Stangen einzuspritzen, die das Kettenblatt des Fahrrads verankern.
In einem weiteren Schritt werden aufrollbare Radgummis hinzugefügt, damit sich die Kette drehen kann.
Funktioniert das überhaupt? Ja, das quadratische Fahrrad funktioniert, aber man kann streiten, wie sinnvoll und praktisch so ein Fahrrad ist. Aber seht euch das Video des YouTubers am besten selbst an:
Wie man im Video sehen kann, rollen die quadratischen Räder selbst gar nicht, sondern ihre Gummireifen wurden zerschnitten und mit vier Sätzen Fahrradketten kombiniert, um eine durchgehende Lauffläche zu schaffen, die sich um die Außenseite jedes Rades dreht. Auf diese Weise wird das “Fahrzeug” von den Pedalen angetrieben, wobei die Unterkante jedes Rades über den Asphalt gleitet.
Und das führt auch zu den Problemen: Mit reduzierter Geschwindigkeit und auf flachem Gelände ist das Fahrrad durchaus praktisch und erinnert im Aufbau seiner Reifen eher an einen ungelenken Panzer. Steigungen im Terrain oder sogar scharfe Kurven sind mit diesem Fahrzeug nicht wirklich möglich. Sehr schnell ist man mit dem Fahrrad übrigens auch nicht.
Das normale Fahrrad mit runden Reifen dürfte daher immer noch die bessere und sichere Methode sein, wenn man sich via Fahrrad fortbewegen möchte.
Mehr spannende Erfindungen: Viel Zeit vor einem Bildschirm zu verbringen, ist nicht gerade gut für unsere Augen. Ein 17-jähriger Teenager hat jedoch offenbar eine Lösung gefunden, um dieses Problem ganz einfach zu lösen: