Der explosivste Zauber in Baldur’s Gate 3 ist eigentlich kein Zauber

Immer wieder wird diskutiert, was der mächtigste Zauber in Baldur’s Gate 3 ist. Doch an den explosivsten denkt kaum einer: Barrelmancy. Wie ihr ein wahrer Fassmagier werdet, lest ihr hier.

Was ist Barrelmancy? Barrelmancy oder Fassmagie ist ein Meme aus der Release-Zeit von Baldur’s Gate 3. Dabei sammeln Spieler so viele explosive Fässer, wie sie können und platzieren diese um die Gegner, die ihnen im Weg stehen. Alles, was es dann noch braucht, ist ein Funke Feuer und alles fliegt in einer grandiosen Kettenreaktion in die Luft.

Pro platziertem Fass macht ihr insgesamt sechs W6 Schaden – also zwischen 6 und 36 Punkten Schaden. Das ist nur zwei W6 weniger als der beliebte Feuerball-Zauber. Und das Fass kostet euch keinen Zauberslot.

Einige Spieler haben ihre Abenteuer mit Barrelmancy auf Video festgehalten:

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Explosionen erzaubern, ohne zu zaubern – Wie geht das?

Aber, wie funktioniert Barrelmancy? Wie oben beschrieben ist es recht einfach, Fasszauberer zu werden:

Sammelt alle rot markierten Ölfässer ein, die ihr finden könnt

Verteilt die Fässer rund um euren Gegner

Feuert einen Feuerpfeil oder einen Feuerzauber auf ein Fass ab

Profit

Theoretisch ist es so einfach. In der Praxis leider nicht.

Worauf gilt es zu achten? Tatsächlich legt euch das Spiel ein paar Steine in den Weg, wenn es um Fassmagie geht. Hier sind die Dinge, die ihr im Kopf behalten müsst.

Euere Charaktere haben nur eine begrenzte Tragekapazität. Jedes Ölfass benötigt aber 18 Kilo Tragekapazität. Damit ihr möglichst viele Fässer platzieren könnt, braucht ihr also einen Charakter wie Barbarin Karlach mit möglichst hohem Stärkewert. Dennoch müsst ihr damit rechnen, dass ihr viele der Fässer in eurem Lager aufbewahren werdet.

Achtet auf die Abstände zwischen den Fässern. Sind sie zu weit, kommt es zu keiner Kettenreaktion. Jedes Fass hat einen Explosionsradius von 6 Metern. Fässer, die durch die Explosion entzündet werden sollen, müssen sich innerhalb von diesem befinden. Das gilt übrigens auch für die Gegner, die ihr mit den Fässern erwischen wollt.

Übrigens solltet ihr beim Auslösen der Explosion möglichst nicht selbst im eben angesprochenen Radius stehen.

Zudem solltet ihr im Kopf behalten, wie viele Lebenspunkte eure Gegner haben: Pro Fassexplosion könnt ihr zwischen 6 und 36 Punkten Schaden machen. Für einfache Gegner wie Goblins reichen ein paar wenige Fässer. Größere Gegner wie eine Minthara haben aber mehr Lebenspunkte und brauchen entsprechend ein paar Ladungen mehr um die Ohren.

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Fassmagie – Das Für und Wieder

Solltet ihr Barrelmancer werden? Das Ergebnis von Fassmagie macht Spaß und ist absolut unterhaltsam. Die nötige Vorbereitung ist allerdings sehr zeit- und planungsintensiv: Ihr müsst geduldig Fässer sammeln und einlagern, bis es an der Zeit ist, sie zu verteilen.

Das Verteilen an sich kann auch zwischen wenigen Minuten und Stunden dauern, je nachdem, was und wen ihr in die Luft jagen wollt. Zudem sind Explosionen nicht kontrollierbar. Ihr könntet also auch ungewollt wichtige Quest-NPCs oder Items einäschern.

Wenn ihr euch aber über die möglichen Konsequenzen im Klaren seid, steht eurem Ausflug in die Fassmagie nichts mehr im Weg.

Vielleicht ist das ja auch eine gute Strategie für eure nächste Begegnung mit dem besten Bösewicht von Baldur’s Gate 3. Der bekommt übrigens endlich die Anerkennung, die er verdient.

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