Baldur’s Gate 3: Das mächtigste Volk wird vom Spiel fast ignoriert

Ausgerechnet das stärkste Volk von Baldur’s Gate 3 bekommt wenig Anerkennung im Spiel. Andere Mitglieder der Spezies ignorieren euch komplett.

In Baldur’s Gate 3 habt ihr jede Menge Auswahl, was den Verlauf der Geschichte oder auch nur die Erschaffung eures Haupt-Charakters anbelangt. Doch diese Freiheit kommt manchmal mit kleinen Nachteilen. Denn manche Völker wurden von den Entwicklern ein wenig vernachlässigt – glaubt man zumindest im Subreddit von Baldur’s Gate 3.

Denn Githyanki-Helden bekommen quasi keine Beachtung, weil Lae’zel sich die ganze Aufmerksamkeit ihrer Volksgenossen krallt.

Welches Volk ist das mächtigste? Auch wenn man über die Details sicher streiten kann, sind die meisten Spielerinnen und Spieler sich wohl einige, dass Githyanki vielleicht nicht das attraktivste, aber auf jeden Fall das vielseitigste Volk in Baldur’s Gate 3 sind. Das liegt zum einen daran, dass es einige Waffen gibt, die nur Githyanki besondere Boni verleihen – zum anderen aber an sehr krassen Boni:

Nebelschritt: Große Teleportation, sowohl für die Offensive als auch die Defensive oder die Erkundung

Verbesserter Sprung: Massiv erhöhte Sprungreichweite, ebenfalls offensiv und defensiv nutzbar.

Astral Knowledge: Verbessertes Wissen in ausgewählten Fähigkeiten, kann mit jeder großen Rast geändert werden.

Während andere Völker wertvolle Talentpunkte oder Rüstungsslots für solche Fähigkeiten ausgeben müssen, bekommen die Githyanki diese einfach „für lau“ im Zuge ihrer ersten Level-Ups. Das sorgt in Kämpfen für drastische Vorteile und macht Githyanki gleichzeitig zu ernstzunehmenden Feinden.

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Wie werden die Githyanki ignoriert? Das Problem ist vor allem dann präsent, wenn man Tav – also den Spieler-Charakter – als Githyanki spielt. Andere Githyanki nehmen nur selten wahr, dass man zur gleichen Spezies gehört. Wenn überhaupt, dann reagieren sie auf Lae’zel oder haben nur in seltenen Fällen einige Randbemerkungen.

Besonders ärgerlich ist das zum Beispiel bei Voss, der eine wichtige Rolle in der Story der Githyanki und damit auch der Königin Vlaakith spielt. Wenn man Lae’zel nicht dabei hat und selbst Githyanki ist, dann finden viele Dialoge gar nicht statt. Ist man doch dabei, wird man in diese Gespräche nur gering einbezogen – wie als jede andere Spezies auch.

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Hinzu kommt, dass Tav ausgesprochen wenig über die Kultur der Githyanki weiß – auch wenn er selbst einer ist. In vielen Dialogen kann man sehr unwissend agieren und hat nur in wenigen Fällen bereits Antwort-Möglichkeiten, in denen man auf (eigentlich grundlegendes) Wissen zur Githyanki-Kultur zurückgreifen kann.

Allerdings gehören Githyanki ohnehin zu einer eher unbeliebten Spezies bei den Spielerinnen und Spielern. Kurz nach Release spielten nur wenige Prozent überhaupt dieses Volk – es war einfach zu unansehnlich.

Habt ihr Baldur’s Gate 3 schon als Githyanki durchgespielt? Wie fandet ihr die Interaktionen mit anderen Mitgliedern eurer Spezies?

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