Blizzard hat nach dem PTR für Season 4 von Diablo 4 einige Änderungen geplant. Das ist dem Feedback der Spieler zu verdanken. Eine dieser Änderungen: Vollendung (oder: „Masterworking“) kann nicht mehr fehlschlagen. In der Community kommt das enorm gut an.
Was ist das für ein Feature?
„Tempering“ und „Masterworking“, oder zu Deutsch: Härtung und Vollendung, sind das neue Crafting-System in Season 4. Ihr baut euch damit quasi eigene God Rolls.
Die Idee: Ihr sammelt Materialien und wertet damit gefundene Items auf, um sie zu perfektionieren. Items haben in Season 4 weniger, dafür stärkere Affixe und per Härtung und Vollendung passt ihr die Items nach euren Vorlieben an.
Das Crafting ist ein Teil des völlig überarbeiteten Item-Systems. Ihr findet in unserer Übersicht alle Infos zu Season 4.
Das ändert Blizzard jetzt: Auf dem PTR war es so, dass Vollendung eine Chance hat, nicht zu funktionieren. Das heißt: Ihr konntet Materialien einsetzen und mit etwas Pech sind die dann alle verschwunden, ohne den gewünschten Effekt zu erzielen.
Für die meisten Spieler dürfte das ziemlich ärgerlich sein, denn die Materialien zu farmen ist auf Dauer enorm zeitaufwändig. Im großen Interview zu Season 4 verrieten uns die Entwickler, dass dieser Grind einen großen Teil des Gameplay-Loops im Endgame ausmachen wird.
Nun gibt es aber endlich die offiziellen Patch Notes für Season 4. Dort ist ein Punkt zu finden, der sich exakt auf dieses System bezieht:
Bei Vollendung besteht keine Chance mehr auf einen Fehlschlag.
Die Änderung klingt erst einmal klein, sorgt in der Community aber für helle Freude. Denn sie fühlen sich gehört und sagen: Endlich wird ihre Zeit wieder geschätzt.
Die Entwickler haben bereits in einem Video zusammengefasst, welche Lehren sie aus dem PTR ziehen konnten:
Autoplay
„Ich will große Zahlen und tollen Loot sehen, nicht beim RNG versagen“
In einem Thread auf Reddit haben sich hunderte Nutzer an der Diskussion um die Änderung beteiligt. Dort heißt es etwa: Die Fehlschlag-Chance beim Masterworking sei ein großes Problem gewesen.
Man wolle in Diablo Spaß haben und nicht seine Zeit verschwenden. Das ursprüngliche System sei grauenhaft gewesen: „Das ist genau diese Art von Zeitverschwendung, genau dieser Mist, der deine Zeit nicht respektiert, bei dem wir darum betteln, dass er entfernt wird.“
Die Diskussion geht allerdings noch etwas weiter, denn zumindest der Experte Raxxanterax soll genau die neue Änderung kritisiert haben. Für ihn sei das Spiel nun „leichter“, was bei der Community auf großes Unverständnis stößt.
Profi-Spieler hätten vielleicht den ganzen Tag Zeit, um Materialien zu farmen und zig mal zu versuchen, ein Item zu upgraden. Der Casual-Spieler habe diese Zeit nicht und wenn doch, wolle er sie nicht investieren. Eine ähnliche Diskussion gab es kürzlich um große Zahlen und OP-Builds: Experte fordert, dass die Helden in Diablo 4 schwächer werden
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