Chef sagt: Kaum jemand spricht über sein MMORPG, aber es ist extrem erfolgreich

Zenimax-Chef Matt Firor sprach vor kurzer Zeit über den Erfolg von The Elder Scrolls Online. Obwohl das MMORPG auf einer starken Marke aufbaut und zu den erfolgreichsten Service-Titeln der vergangenen Dekade gehört, spricht kaum jemand über das Tamriel-Abenteuer.

Wie erfolgreich ist The Elder Scrolls Online?

Seit dem Launch im April 2024 durfte die Welt von Elder Scrolls Online mehr als 24 Millionen Spieler begrüßen (via Youtube). Dabei ist es unklar, ob nur die Käufer des MMORPGs oder auch die Teilnehmer der regelmäßigen Free-Play-Events gezählt werden.

Zwar gab es schon vorher MMORPGs, die man auf einer Konsole erleben konnte, doch war es erst der Release von ESO auf PlayStation sowie Xbox im Juni 2015, der das Genre in den Wohnzimmern groß herausgebracht hat. Vor ein paar Jahren sagten die Entwickler dem Autor dieser Zeilen, dass es ziemlich sicher kein größeres MMORPG auf Konsolen gäbe.

Im April erklärte Zenimax-Chef Matt Firor, dass Elder Scrolls Online bisher mehr als 2 Milliarden US-Dollar Umsatz generiert haben soll.

Mit Gold Road schlägt Elder Scrolls Online im Juni ein neues Kapitel auf:

The Elder Scrolls Online – Gold Road im Ankündigungstrailer


Autoplay

Was hatte Matt Firor jetzt zu sagen? In einem Interview mit Gamesradar erklärte der Studio-Chef, dass er im April über die Umsätze von ESO gesprochen hatte, um auf den anhaltenden Erfolg des Spiels hinzuweisen.

Seiner Wahrnehmung nach würde Elder Scrolls Online nämlich viel zu selten genannt werden, wenn es um erfolgreiche Service-Games und MMORPGs geht.

„Aber genau das ist es, und zwar auf so ziemlich jeder Ebene“, klagt Firor. „Ich denke, diese Zahl [Anmerk. der Red.: die zwei Milliarden US-Dollar Umsatz] zeigt die Begeisterung der Spieler für ESO und auch die Begeisterung von Zenimax. Es ist sehr erfolgreich, und wir lieben es, daran zu arbeiten.“

Großer Erfolg, aber kein Hype – woran liegt das?

Wer bei unserer aktuell laufenden Umfrage mitmacht, in der die MeinMMO-Community das beste MMORPG aller Zeiten wählt, der sieht, was Matt Firor meint. Während World of Warcraft und Final Fantasy XIV das Feld klar dominieren, kämpft Elder Scrolls Online (derzeit Platz 4) mit Guild Wars 2 um den dritten Platz auf dem Treppchen.

Das ist auf den ersten Blick ein solides Ergebnis. Wenn man aber bedenkt, dass in Tamriel derzeit die Feierlichkeiten für das 10. Jubiläum laufen und der Start des Kapitels Gold Road in Kürze ansteht (während in Guild Wars 2 in den vergangenen Jahren vergleichsweise wenig passiert ist), sieht die Sache anders aus.

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Welche Gründe sieht unser MMORPG-Experte Karsten Scholz für den geringen Hype rund um ESO? Ich spiele Elder Scrolls Online seit der Beta gern und regelmäßig. Jedoch in erster Linie aufgrund der Elder-Scrolls-Lizenz, der tollen Spielwelt sowie der unterhaltsamen Quests und Geschichten. Als Singleplayer-Rollenspiel quasi, mit der Option für Koop-Spaß mit Frau und Freunden.

Den ganzen MMO-Teil von ESO fand ich indes immer recht schwach. Erinnerungswürdige soziale Erfahrungen gab’s in den vergangenen zehn Jahren kaum. Die Dungeons und Raids machen mir in WoW und FFXIV deutlich mehr Spaß. Und auch mit dem PvP bin ich nie so richtig warm geworden.

Dementsprechend kann ich es gut verstehen, dass es viele Spieler gibt, die Tamriel zwar immer mal wieder einen Besuch abstatten, die ESO jedoch nicht zu den zwei, drei besten MMORPGs auf dem Markt zählen würden. Apropos Besuch in Tamriel: Alles zur Erweiterung Gold Road von ESO und den neuen Inhalten, die das MMORPG 2024 erhält

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