In WoW Classic hat ein neuer Shop geöffnet. Der hat nur wenige Dinge im Angebot – aber die sorgen für jede Menge Stress.
Die Fans von World of Warcraft Classic verteidigen „ihr Spiel“ gerne mit Händen und Füßen gegen jede Veränderung, selbst wenn Blizzard von der „No Changes“-Mentalität schon lange abgerückt ist. Dinge wie der Gruppenfinder, Sharding oder auch die WoW-Marke sind schon lange in den Classic-Varianten des Spiels aufgetaucht.
Vor wenigen Tagen öffnete dann aber ein ganz neuer Ingame-Shop nach dem Vorbild der Retail-Variante – und das sorgt einmal mehr für jede Menge Kritik, auch vom bekannten Streamer Asmongold.
Autoplay
Was sagt Asmongold? Nach der Ankündigung des neuen Shops in der Classic-Variante von WoW (also Cataclysm Classic, bzw. Wrath of the Lich King Classic), schaute sich Asmongold den Shop kurzerhand selbst an. Dieser hat bisher ein recht überschaubares Angebot, aber eben auch ein Reittier aus der aktuellen Erweiterung Dragonflight für 25 €, das man nun in WoW: Cataclysm Classic nutzen kann.
Im Anschluss daran betrachtete Asmongold verschiedene Kommentare zu der Thematik und findet viele, die sich über den Shop und das Angebot offenbar freuen. Dazu meint Asmongold dann ziemlich entsetzt:
Es ist vorbei. Es ist einfach vorbei. Es ist sowas von vorbei.“
Entsprechend trägt das dazugehörige YouTube-Video von ihm auch den Titel „Blizzards finaler Sargnagel“ – auch wenn das die Spielerinnen und Spieler in WoW Classic irgendwie nicht mitbekommen zu haben und einfach weiterspielen.
Was ist das Problem mit dem Shop? Für viele ist ein Shop wie in der Retail-Version von WoW das Überschreiten einer weiteren roten Linie, mit der WoW Classic noch mehr wie das moderne WoW wird. Schon die Einführung der WoW-Marke hatte damals zu großem Widerstand geführt und auch besondere Dreingaben für den Kauf von besonderen Editionen wurden oft nur zähneknirschend hingenommen.
Andere kritisieren, dass der „Verheißungsvoller Baumwyrm“ ein Reittier ist, das man in Dragonflight bereits gekauft hat – dass man es nun ein zweites Mal kaufen muss, finden einige dann doch unverständlich.
Dementsprechend hat Asmongold vermutlich recht, wenn er davon spricht, dass die Zukunft des Shops in WoW Classic ziemlich genau so aussieht, wie der Shop im modernen WoW. Die Frage ist allerdings, ob das wirklich ein großes Problem für die Vielzahl der Spielerinnen und Spieler darstellt oder wie so oft vor allem von einer lauten Minderheit kritisiert wird.
Eine Antwort darauf wird man wohl nur finden, wenn sich mehr an dieser Diskussion beteiligen und Blizzard wissen lassen, wie kritisch sie die Einführung des Shops sehen – oder wie wohlwollend sie dem gegenüberstehen.
Der Beitrag WoW-Streamer Asmongold zum neuen Ingame-Shop: „Es ist sowas von vorbei“ erschien zuerst auf Mein-MMO.de.
