Das sagt Riot zur weltweiten Aufregung um Valorant: „Das Wichtigste in unseren Köpfen“

Bei Riot Games hat sich jetzt die Executive Producerin, Anna Donlon, zur weltweiten Aufregung um Valorant geäußert. Eine Twitch-Streamerin hatte öffentlich beklagt, wie schlimm sie im Shooter belästigt wurde und harte Konsequenzen für Täter gefordert.

Das war die Aufregung: Der Vorfall ereignete sich am 13. Mai. Wir haben auf MeinMMO über ihn berichtet:

Die Twitch-Streamer TaylorMorgan hat eine sehr unangenehme, wahrscheinlich sogar strafrechtlich relevante Begegnung in Valorant geteilt

Ein Mitspieler hatte sie gefragt, ob sie wisse, wie sich eine Vergewaltigung anfühle. Als sie verneinte, fragte er, ob sie es herausfinden wolle. Sie hakte mehrfach nach, ob der Mitspieler ihr eine Vergewaltigung androhe.

Für die Streamerin war eine Grenze weit überschritten, sie verließ das Match, nahm dafür einen Malus in Kauf und machte das Thema öffentlich. Sie forderte von Riot Games harte Konsequenzen für diese Spieler. Da könne es nicht um einen Klaps auf die Finger und eine Sperre über 3 Tage gehen.

Tweet zeigt toxisches Verhalten gegen Frauen auf, geht viral

Welche Wellen schlug das Thema? Der Tweet von TaylorMorgan ging viral und erreichte 39 Millionen Aufrufe.

Weltweit wurde über den Vorfall auf Gaming-Seiten berichtet.

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„Das Wichtigste, was uns gerade beschäftigt“

Das sagt Riot nun: Die Verantwortliche bei Riot Games, Anna Donlon, sagt: „Riot müsse besser werden“, auf Ingame-Drohungen zu reagieren. Die aktuellen Bestrafungen für so ein Verhalten seien „nicht genug“.

Die Producerin sagt: Der Vorfall sei seit Tagen das Wichtigste, was sei gerade beschäftige. Und das gelte auch für andere Mitarbeiter von Riot.

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Es sei wichtig, hier zu handeln. Daher wollte sie nicht unmittelbar reagieren, bis sie die „richtigen Knöpfe gedrückt“ hat und nicht einfach leere Worthülsen abgeben.

Wie ist das zu verstehen? Es klingt also danach, als habe sie erst gehandelt, den entsprechenden Spieler permanent gebannt und auch dafür gesorgt, dass man intern bei Riot Games wachsamer wird, bevor sie sich dazu jetzt, 2 Tage nach dem Vorfall, äußert.

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Valorant-Chefin deutet permanenten Bann und härtere Gangart an

Was passiert nun? Die Chefin versichert der Twitch-Streamerin, man werde „Aktionen gegen den entsprechenden Account in die Wege leiten.“ Sagt aber auch: Sie wisse, das sei nicht genug. Sie bittet die Streamerin um Entschuldigung, dass sie solche Sachen erleben musste.

Donlon verspricht: Das Thema habe für sie eine große Bedeutung und hohe Priorität.

Sie sagt, man werde keine genauen Details preisgeben, wie man gegen den Account vorgeht – aber es klingt danach, als sei hier ein permanenter Bann erfolgt.

Banns für alle Accounts sind für Riot „sicher eine Option in der Zukunft“

Zudem versichert Donlon, dass man das Thema „Ingame-Drohungen und Belästigung“ extrem ernst nimmt und bald in einem längeren Posting erklärt, wie man dagegen vorgeht, wenn sie ihren Gedanken gesammelt hat.

Ein permanenter Bann für alle Account eines solchen Täters sei „sicher eine Option in der Zukunft“, auch wenn es einige technische Schwierigkeiten zu überwinden gibt.

Offenbar hat das Schicksal der Streamerin einiges bei Riot Games in Bewegung gesetzt. Wir haben über den Fall der Streamerin am 15. Mai ausführlich berichtet: „Die sollten das Spiel nie wieder spielen dürfen“ – Twitch-Streamerin hat verzweifelte Bitte an Riot

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