Season 4 hat einige neue Features in Diablo 4 eingeführt. Eines davon sind die Crafting-Systeme Härtung und Vollendung. Diese sind eigentlich super, aber wenn ihr Items in der falschen Reihenfolge verbessert, werft ihr ziemlich buchstäblich Gold weg.
Um diese Systeme geht es:
In Season 4 könnt ihr Items härten und vollenden. Härtung fügt einem Item neue Affixe hinzu, während Vollendung diese verstärkt.
Härtung und Vollendung sind Teil der Item-Überarbeitung von Season 4 und sollen es leichter machen, bessere Items zu bekommen. Durch das neue Crafting-System könnt ihr quasi eigene God-Rolls herstellen.
Allerdings gibt es noch immer den Okkultisten, der eure Items verzaubern und mit legendären Effekten versehen kann. Und genau hier müsst ihr höllisch aufpassen.
Hier findet ihr alle Änderungen und Inhalte von Season 4 in der Übersicht.
Das ist der Fehler: Wenn ihr ein starkes Item findet, kann der erste Impuls sein, direkt zum Okkultisten zu rennen und einen der Stats neu auszuwürfeln, der euch nicht gefällt – oder einen legendären Affix einzuprägen, damit das Item in euren Build passt.
Das ist allerdings in vielen Fällen ein Fehler, denn: Beides kostet enorm viel Gold und Gold ist ohnehin eine enorm knappe Ressource in Season 4. Mit etwas Pech kostet euch ein Item bereits hier mehrere Millionen:
Das Neu-Würfeln von Affixen hat steigende Kosten, die zwar begrenzt sind, bis dahin aber rapide steigen.
Pro Item und Wurf kann euch das später mehrere Millionen kosten.
Einen legendären Affix auf ein Item zu prägen hat fixe Kosten – aber auch hier zahlt ihr grob zwischen 100.000 und 400.000 Gold, je nach Item-Typ und Level.
Wenn ihr erst danach ein Item härtet, steht ihr vor einem Problem, denn die Funktion ist begrenzt. Ihr könnt ein Item nicht beliebig oft härten, sondern nur so oft, wie Potenzial vorhanden ist. Das heißt konkret: Würfelt ihr im schlechtesten Fall 5-mal den gleichen Affix, den ihr nicht braucht, ist das Item nahezu für die Tonne, obwohl ihr schon mehrere Millionen investiert habt.
Autoplay
Schlechter heißt nicht gleich unbrauchbar
Auf Reddit gibt der Nutzer TryBeingCool deswegen den Tipp: Wenn ihr ein gutes Item findet, härtet es erst. Danach könnt ihr es verzaubern, denn das geht beliebig oft. Ihr habt aber zumindest dann etwas in der Hand, wo sich die Investition lohnt.
Bekommt ihr nicht die gewünschten Affixe, könnt ihr euch das Gold stattdessen sparen. Für den simplen Tipp erhielt TryBeingCool den Dank von hunderten Spielern.
Ein Item, das nicht perfekt ist, muss deswegen aber nicht nutzlos sein, wie andere Nutzer anmerken. Nur, weil nicht 5 perfekte Werte drauf sind, kann es sich trotzdem um ein Upgrade handeln. Ihr solltet nur gut überlegen, wie viel ihr investieren wollt:
Das ist ein sehr nützlicher Hinweis, aber ich würde gerne hinzufügen, dass ich viele Posts hier sehe, in denen die Leute solche Items als unbrauchbar durch Härtung bezeichnen. Es ist nicht unbrauchbar, weil ihr es immer noch genauso nutzen könnt wie vor der Härtung, es hat dann nur eben einen nutzlosen Stat.
Bingtastic007 auf Reddit
In der Community werde häufig die Position vertreten, dass alles, was nicht perfekt ist, direkt in die Tonne gehört. Das trifft allerdings nur dann zu, wenn ihr die letzten paar Prozente aus dem Charakter herausholen wollt und wirklich jede Stellschraube optimiert: „Benutzt das Item, wenn es gut ist, und farmt ein neues für die Härtung.“
Verzauberung und Vollendung sind ohnehin erst dann wirklich notwendig und ratsam, wenn ihr im absoluten Endgame angekommen seid und versucht, die Grube zu erobern. Vorher solltet ihr mit Härtung und Einprägung weit genug kommen, um ordentlich durch den Content zu kommen. Wenn ihr noch Hilfe braucht, welche Werte, Affixe und Builds sich überhaupt lohnen, schaut in unserer Tier List vorbei: Diablo 4 Season 4 Tier List: Die besten Builds für alle Klassen im Endgame
Der Beitrag Diablo 4: Ein dummer Fehler kann euch viele Millionen Gold kosten – Und ein perfektes Item erschien zuerst auf Mein-MMO.de.