Tech-YouTuber erntet massive Kritik für seine Arbeit – Untersuchung sagt: Vorwürfe sind „unbegründet, irreführend und unfair“

Der bekannte Tech-YouTube-Kanal Linus Tech Tips wurde Ende 2023 massiv für seine Arbeit kritisiert. Linus Sebastian, der Chef hinter dem Kanal, gab sich zerknirscht und gelobte Besserung. Jetzt gab es eine offizielle Untersuchung, doch die entlastet den Kanal.

Was war das für eine Situation bei Linus Tech Tips?

Wir haben auf MeinMMO über die Anschuldigungen gegen den Kanal am 16.8.2023 berichtet. Ein Konkurrenz-Kanal warf Linus Tech Tips Fehlverhalten vor, unter anderem beim Test eines Prototypen.

Weitere Anschuldigungen kamen von einer Ex-Mitarbeiterin. Eine frühere Social-Media-Managerin sagte: In der Firma habe ein toxisches Arbeitsklima geherrscht und sie musste ein riesiges Arbeitspensum absolvieren.

Diese Überbelastung habe es „unerwünscht gemacht“, sich krankzumelden. Sie habe sich letztlich selbst schwer verletzt, um einen Tag in der Notaufnahme zu rechtfertigen und einen Tag freizubekommen.

Nun gab es eine interne Untersuchung bei der Linus Media Group. Diese wurde von Roper Greyell, einem bekannten Juristen für Arbeitsrecht durchgeführt.

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Vorwürfe gegenüber Linus Media Group sind „irreführend und ungerecht“

Die Linus Media Group teilte auf Twitter/X mit, dass es folgende Ergebnisse nach der Untersuchung gab. Insgesamt seien die Vorwürfe „unfair“ und nicht haltbar gegenüber des Unternehmens. So heißt es:

– Die Behauptungen über Mobbing und Belästigung wurden nicht belegt

– Behauptungen, dass sexuelle Belästigung ignoriert oder nicht angesprochen wurde, waren falsch.

– Alle Bedenken, die geäußert wurden, wurden untersucht. Darüber hinaus ist der Untersuchungsbeauftragte aufgrund einer Überprüfung unserer Geschichte zuversichtlich, dass wir, wenn andere Bedenken geäußert worden wären, diesen nachgegangen wären.

– Es gab keine Hinweise auf „Machtmissbrauch“ oder Vergeltungsmaßnahmen. Die betreffende Person mag mit unseren Entscheidungen oder unserem Leistungsfeedback nicht einverstanden gewesen sein, aber unsere Maßnahmen dienten legitimen arbeitsbezogenen Zwecken, und unsere geschäftlichen Gründe waren stichhaltig.

– Die Behauptungen über Prozessfehler und Missverständnisse bei der Einstellung dieser Person wurden teilweise bestätigt, aber der Ermittler fand zahlreiche Belege dafür, dass LMG daran arbeitete, die Fehler zu beheben, und die Person großzügig und respektvoll behandelt wurde. Wenn die Person Fragen hatte, wurden diese beantwortet und aufgegriffen.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die gegen das Team erhobenen Vorwürfe, wie die Untersuchung bestätigte, weitgehend unbegründet, irreführend und ungerecht waren.

Wie geht es weiter? Nach der massiven Kritik an Linus Sebastian und seiner Linus Media Group erklärte er selbst in einem Gespräch, dass die harte Kritik an ihm berechtigt sei. Er sagte, er sei „zu Recht“ kritisiert worden, das habe er verdient. Er schränkt aber ein: An vielen Kritikpunkten, die geäußert wurden, arbeite man seit Monaten und Jahren. Daher habe man auch einen neuen Chef eingestellt.

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