Blizzard hat die ersten Infos zur neuen Klasse Geistgeborener („Spiritborn“) in der ersten Erweiterung von Diablo 4 gezeigt, Vessel of Hatred. Obwohl die Klasse bisher weitgehend gut ankommt, fordert immer noch ein großer Teil der Fans einen Paladin. Nun reagiert der Franchise-Chef Rod Fergusson.
Das ist die neue Klasse:
Nach den neusten Infos sind Geistgeborene das „ultimative Raubtier“ und klingen ein wenig nach einer Mischung aus Mönch, Hexendoktor und Amazone.
Viele Informationen gibt es noch nicht, außer dass die Klasse mit Tiergeistern und Speeren bzw. Gleven kämpft. Hier erfahrt ihr alles, was wir schon zum Spiritborn wissen.
Spiritborn sind eng mit dem neuen Bereich verknüpft, Nahantu, dem Dschungel im Süden rund um Kurast. In unserer Übersicht findet ihr alle Infos zu den Inhalten von Vessel of Hatred.
Das sagt der Chef: In einem Interview mit GamesRadar+ erzählt der General Manager von Diablo, Rod Fergusson, wie es zu der Entscheidung kam, die neue Klasse zu bringen. Er sagt:
Ich freue mich, aber wir hören sehr laut [eure Forderung nach der] Schild-und-Schwert-Paladin-, Kreuzritter-Fantasie, die wir im Moment nicht erfüllen. Aber wir wollten eine Gelegenheit haben, etwas Neues zu machen, das auf der Region basiert, die wir hinzufügen.
Rod Fergusson zu GamesRadar+
Man wolle etwas erschaffen, das „kreativ interessant“ sei und „eine neue Erfahrung“ bringe. Der Game Director von Vessel of Hatred, Brent Gibson, fügt hinzu, dass so etwas eine einmalige Gelegenheit sei.
Gibson sagt: „Wir haben die Fantasien abgeliefert, die die Leute gewohnt sind. Jetzt haben wir ein wenig Raum für etwas Neues.“ Spiritborn haben ihren vollständigen Reveal am 18. Juli.
Blizzard hat das Release-Datum direkt mit dem Intro-Cinematic von Vessel of Hatred veröffentlicht:
Autoplay
„Habe kein Interesse an der neuen Klasse“
Fans fordern schon seit dem Release von Dciablo 4 einen Paladin oder Kreuzritter als neue Klasse. Die Spieler meinen: Genau so eine Spielweise fehle im Spiel aktuell noch. Allein deswegen, weil es Schilde gebe, die aktuell niemand so wirklich nutze, außer vielleicht einige Nekromanten.
Selbst nach der kürzlichen Ankündigung vom Release von Vessel of Hatred und den einhergehenden Informationen zum Spiritborn und weiteren Inhalten, bleiben die Rufe nach einem Paladin laut.
Auf Reddit etwa fragt ein Nutzer, ob die anderen auch so aufgeregt seien für den Geistgeborenen, woraufhn ein Kommentar mit hunderten Upvotes antwortet:
Ich sicherlich nicht. Ich hasse sie auch nicht, aber ich habe absolut 0 Interesse an ihr. Ich wollte einen Ritter-Typen an Klasse, die mit einem Einhänder und Schild herumläuft oder ein paar Specs, die einen Zweihänder nutzt sowie Aura-Mechaniken aus Diablo 2 hat.
Andere Spieler fügen hier hinzu, dass die Spiritborn sich offenbar an aztekischen, mesoamerikanischen Kriegern orientieren. Diese seien bekannt für ihren Kampf mit Speer und Schild – das sei also zumindest ein wahrscheinlicher Spielstil.
Während der Streit um die Klasse andauert, hat Blizzard allerdings bereits angekündigt, dass Söldner in Vessel of Hatred kommen werden. Das fordern Spieler ebenfalls seit Release. Söldner begleiten euch auf der Reise und können Skills erlernen, ähnlich wie in Diablo 3. Und einen weiteren Wunsch hat Blizzard sogar schon erfüllt: Neuer Patch bringt Gefährten und genau so, wie Fans sie seit Release wollen
Der Beitrag Diablo 4: Chef erklärt, warum ihr eine neue Klasse bekommt – Aber nicht die, die ihr wollt erschien zuerst auf Mein-MMO.de.