Pirates of the Caribbean: Am Ende der Welt – im Klassik-Test (DS)

Seite 1

Spiel:Pirates of the Caribbean – Am Ende der WeltPublisher:DisneyDeveloper:AmazeGenre:Action-AdventureGetestet für:DSErhältlich für:DSUSK:12Erschienen in:7 / 2007

Jack Sparrow ist im Dauerstress: Der tapsige Freibeuter klamaukt sich im Kino durch den dritten Teil von ”Fluch der Karibik” und darf auf sechs Konsolen den Hampelmann mimen. Dort zeigt sich der ­virtuelle Jack, unterstützt von Will Turner, Elizabeth Swann und der Crew der Black Pearl, als kompetenter Kletterer und Kämpfer – zumindest auf Xbox 360 und DS.

Bevor Ihr Euch jedoch in das finale Pirates-Abenteuer Am Ende der Welt stürzt, steht ein Abstecher zu bekannten Schauplätzen bevor: Mit Ausnahme der DS-Fassung spannt die digitale Piraten-Action den Handlungsbogen von Teil 2 zu Teil 3 der Filmtrilogie. Jack und Konsorten kämpfen sich durch Port Royal, Tortuga sowie die Flying Dutchman und legen erst danach Anker in unbekannten Gewässern.

Wer mit der PS2-, Wii- und PSP-Version Segel setzt, den erwartet ein schnörkelloses Actionfest: Die meiste Zeit über kämpft Ihr Euch durch linear aufgebaute Levels, reiht Schlag-, Hieb- und Wurfangriffe aneinander und zertrümmert Holzkisten, um an Gold und Waffen zu gelangen. Die Kameraperspektive ist dabei ebenso vorgegeben wie die wenigen Interaktionspunkte mit der Umgebung. Abwechslung gibt’s in Form von ’Jackanismen’: Bestimmten Situationen begegnet Ihr auf Jack Sparrows exzentrische Art, indem Ihr vorgegebene Tastenkombinationen nachdrückt.

Mehr Freiheiten genießen Freizeit-Freibeuter auf der Xbox 360, und das nicht nur wegen der drehbaren Kamera. Ihr hangelt an Vorsprüngen entlang, balanciert über Schiffsmasten und wechselt im Kampf per Digikreuz den Charakter. Außerdem duelliert Ihr Euch mit Bossgegnern auf ausgefallene Weise: Zum Attackieren und Parieren nutzt Ihr lediglich den Analogstick. Gleiches Spielelement findet sich auf Nintendos DS wieder, dort führt Ihr Schwertstreiche ­allerdings via Stylus aus. Bevor Ihr mit den ­Piratenlords die Klingen kreuzt, hopst Ihr über Hindernisse, bekämpft Schergen und knackt Schatztruhen.

Meinung

Janina Wintermayr meint: Virtuelle Freibeuter stehen vor der Qual der Wahl: Welche Version von Pirates of the Caribbean darf es denn sein? Ich rate zur DS-Version, die bietet ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Action und Geschicklichkeit. Auf der Xbox 360 begeistert vor allem die prachtvolle Optik. Allerdings sind die Kämpfe hier recht träge. Ein bisschen zu viel wird dagegen auf den anderen Konsolen gekämpft – das wenig facettenreiche Säbelrasseln (auf Wii via Remote) langweilt auf Dauer. Daran können auch die witzigen Jackanismen nichts ändern.

Wertung

alle wichtigen Charaktere aus der Film-Trilogie spielbar
Story basiert auf den ”Pirates of the Caribbean”-Filmen 2 und 3
alle Versionen bieten zusätzliche Minispiele und Mehrspieler-Modi

Nette Filmversoftung: Die Karibik-Piraten bieten auf 360 und DS ein vielseitiges, auf PS2, Wii und PSP eher actionlastiges Abenteuer.

Singleplayer74MultiplayerGrafikSound

Leave a Reply

Your email address will not be published. Required fields are marked *