The Division 2 hat auf seiner Ubisoft Forward die Zukunft des taktischen Loot-Shooters präsentiert. Eine Änderung davon betrifft euren langjährigen Agenten, denn dieser soll bald überflüssig werden. Ubisoft möchte auf saisonale Charaktere setzten. Wie das funktioniert, macht Diablo vor.
Was hat Ubisoft angekündigt? Durch die Ubisoft Forward haben die Entwickler von The Division 2 die Chance ergriffen, über die Zukunft des taktischen Loot-Shooters zu sprechen. Jahr 6 steht bald als nächstens an und aus diesem Grund möchte Ubisoft auch neue Features implementieren.
Neben dem zugänglicheren Endgame (via x.com) wird es in Bezug auf euren Agenten eine große Änderung geben. Solltet ihr eine neue Saison spielen wollen, müsst ihr in Jahr 6 ab sofort einen neuen Agenten erstellen. Wer nun glaubt, das System würde man von irgendwo her kennen, dann liegt ihr richtig.
Hack&Slays wie Diablo und PoE sind bekannt für ihre saisonalen Charaktere und den Grind, der damit verbunden ist. Für Loot-Shooter wie Destiny oder The Division ist das aber eher unüblich. Viele langjährige Spieler konnten auf die kommende Änderungen reagieren und ihre Meinungen fallen größtenteils negativ aus.
Autoplay
„Scheint ein sehr seltsamer Schritt zu sein“
Was sagt die Community zur kommenden Änderung? Die Community ist gespalten, viele langjährige Fans sind nicht zufrieden mit der Entscheidung von Ubisoft. The Division 2 ist ein grindiger Loot-Shooter indem Spieler schon seit Jahren an ihren perfekten Builds schrauben – mit den saisonalen Charakteren würden diese aufpolierten Agenten alle überflüssig werden. Folgende Stimmen lassen sich vernehmen:
„Ich spiele PoE jede Saison, und trotzdem ist es für DIESES Spiel scheiße.“ – BlurredVision18
„Ich stimme zu. Ich liebe sowohl D4, wo ich saisonal spiele, als auch Division 2, aber es gibt einen gewaltigen Unterschied zwischen Spielen, die von Anfang an auf saisonale Charaktere ausgelegt sind.[…]“ – Scaniarix
„[…] Niemand will einen neuen Charakter erstellen und bei null anfangen. Sie hassen es bereits, WONY-Runs zu machen, die drei Stunden dauern. Warum glaubst du, dass sie sich plötzlich auf einer dreimonatigen Basis dafür erwärmen werden? […]“ – RAVENORSE
„Das scheint ein sehr seltsamer Schritt zu sein, ehrlich gesagt. Wenn es schlecht läuft, werden sie viele Veteranen verlieren und letztendlich werden viele Leute TD3 nicht kaufen, wenn das die neue Richtung sein soll.“ – ThaVolt
Ubisoft versuchte schon auf x.com das neue System zu erklären und die Fans zu besänftigen, doch diese sind nicht zufrieden. Es sind vor allem die Veteranen, die mit ihrem Agenten über tausende Stunden gegrindet haben, nur um in Jahr 6 nun einen neuen erstellen zu müssen, mit dem sie nicht sentimental verbunden sind.
Kann das System funktionieren? Das saisonale Modell, indem Spieler pro Saison neu anfangen müssen, kann funktionieren, doch es ist fragwürdig, ob das auch bei The Division der Fall ist. Loot-Shooter sind meist mit viel Grind verbunden – vor allem in Bezug auf das Leveln eures Protagonisten.
Ubisoft müsste radikal die Art und Weise ändern, wie schnell ihr euren Agenten aufleveln könnt und wie oft Materialien und mächtige Ausrüstungen droppen. Diablo 4 macht es mit seiner neuen Saison vor und zeigt, dass der Grind auf das maximale Level in weniger als 3-4 Stunden erledigt ist – während in TD2 Spieler davon berichten 6 Stunden dafür zu brauchen, um von Stufe 30 auf 40 zu gelangen.
Es wird sich zeigen, was Ubisoft sich dabei gedacht hat, doch bis dahin, was haltet ihr von der Änderung? Glaubt ihr, die Spieler werden sie lieben oder sie boykottieren? Lasst uns eure Meinung dazu in den Kommentaren erfahren! Destiny, Division und Anthem waren mal die Zukunft des Gamings: Was ist nur passiert?
Der Beitrag Nach 6 Jahren führt The Division 2 ein Feature aus Diablo ein – Spaltet die Community erschien zuerst auf Mein-MMO.de.