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Raidou Kuzunoha der 14. kommt ein halbes Jahr nach seinem Import-Debüt als PAL-Detektiv auf Eure Bildschirme, um einmal mehr die japanische Hauptstadt von Geistern, Dämonen und übersinnlichen Unholden zu befreien. Der frischgebackene Ordnungshüter spurtet im feschen Polizeimäntelchen durch vorberechnete ‘Film Noir’-Hintergründe und jagt einer verschwundenen Schülerin hinterher.
Raidous Ermittlungen er strecken sich auf Dies- und Jenseits, zahlreiche Zufallskämpfe bestreitet Ihr in Echtzeit mit Schwerthieben und magisch geladener Dienstwaffe. Habt Ihr im Kampf die Oberhand, könnt Ihr Raidous staatlich geprüfte Beschwörer-Fähigkeiten nutzen und Euch bestimmte Dämonen untertan machen. Feuer-, Eis- und Luftgeister verstärken fortan Eure Truppe und gewinnen wie Raidou mit jedem Sieg Erfahrungspunkte. Steigt der Teufelskerl eine Stufe, könnt Ihr seine Werte nach Belieben steigern. Die Bildschirmtexte sind englisch.
Meinung
Max Wildgruber meint: Nachdem ich mich vom grotesk unpassenden Intro-Soundtrack halbwegs erholt hatte, erzeugten Raidous Abenteuer bei mir durchaus Spannung. Die teils arg tristen Hintergründe sind wohl Geschmackssache, die hektischen Echtzeit-Fuchteleien in jedem Fall verbesserungswürdig. Dadurch verlieren auch die coolen dämonischen Helferlein etwas an Reiz, ihre unterschiedlichen Fähigkeiten hätten ein System mit mehr taktischer Tiefe verdient. Spieler ohne Englischkenntnisse verstehen bei den guten englischen Dialogen nur Bahnhof.
Wertung
düsteres ‘Film Noir’-Ambiente mit einer guten Portion Schauermärchen
nur englische Bildschirmtexte
temporeiches, aber unübersichtliches Echtzeit-Kampfsystem
dämonische Gegner als geistreiche Kampf-Tamagotchis
Trister, aber spannender Rollenspiel-Krimi mit hektischem Echtzeit-Kampfsystem und motivierendem Damonen-Sammelsurium.
Singleplayer74MultiplayerGrafikSound