Diablo 4: Mid-Season-Patch bufft viele Klassen, aber Spieler finden, zwei haben mehr Liebe verdient

Am 17. Juni ging der Mid-Season-Patch in Diablo 4 live und brachte viele Buffs für die fünf Klassen mit. Einige Spieler meinen aber, dass besonders zwei Klassen viel mehr Liebe verdient hätten.

Die Zauberinnen haben es nicht leicht in Diablo 4. Im Juni 2023 sah die Community die Zauberer schon mal als klare Verlierer nach einem Patch. In Season 3 war die Zauberer-Klasse dann richtig stark und dominierte die Leaderboards. Und in Season 4 merkten Spieler an: Ein Effekt der Klasse ist kaputt und funktioniert nicht richtig.

Der Mid-Season-Patch brachte jetzt einige Buffs für die Klassen in Diablo 4. Manche Spieler finden allerdings, dass besonders Zauberinnen und Druiden viel mehr Buffs verdient hätten. Auf Reddit diskutieren Spieler über das Thema und einer findet es so unfair, dass er offenbar ein Lied dazu schrieb.

Welche Klassen brauchen Buffs? Auf Reddit schreibt der Nutzer „KennedyPh“ am 16. Juni, die Spieler brauchen einen Patch für den Montags-Patch. Man solle Zauberer und Druiden „wieder großartig“ machen. Die „Mikro-Buffs“ reichen einfach nicht aus.

In den Kommentaren diskutieren Nutzerinnen und Nutzer über das Thema. „veradar“ meint dazu: „Ja. Mehr Einzelzielschaden für beide [Klassen].“ Und „Boonatix“ wundert sich darüber, dass Blizzard auf das eine Feedback höre, aber auf das andere nicht. Das neue Item-System sei gelungen, das Klassen-Balancing dagegen überhaupt nicht.

„n8k-Primal“ sei sich sicher, dass in Season 5 weitere Buffs kommen werden. Er schreibt: „Es muss einige wichtige Balance-Änderungen [in Season 5] geben, warum sollten sie sonst einen PTR anbieten.“

In einem Blogpost gaben die Entwickler kürzlich bekannt, dass Season 5 auch wieder einen PTR (Public Test Realm, öffentlichen Test-Server) bekommen wird.

Die Balance sei nicht fair

Ein Spieler schreibt dazu ein Lied: In einem anderen Thread auf Reddit drückt der Nutzer „Liggles“ seine Unzufriedenheit über den Mid-Season-Patch in einem Lied aus. Das ist offenbar angelehnt an den Titel-Song der US-amerikanischen Sitcom „Der Prinz von Bel-Air“ mit Will Smith und beginnt ebenfalls mit der Zeile „Now, this is a story all about how..“

Hier geht es allerdings nicht darum, wie sein Leben auf den Kopf gestellt wurde, wie in dem originalen Lied, sondern die Klassen-Balance in Diablo 4. In seiner Version erzählt er, „wie die Klassen in einem so unfairen Patch geändert wurden.“

Ein Auszug aus dem Beitrag:

Als ein paar kleine Buffs vorbeischwebten, wurden Barbaren stärker, und wir alle fragten: „Warum?“
Die Druiden sahen sich um und fragten sich, was sie tun sollten,
mit winzigen Skill-Optimierungen und keinem bedeutenden Machtzuwachs in Sicht. […]

Die Zauberer standen da, mit so geringen Buffs, die kaum einen Unterschied machten, immer noch außer Sichtweite. […]

Barbaren und Jäger feiern, Druiden sind benommen,
Zauberer geben sich alle Mühe, mit einer Build-Vielfalt so rar – aber in Diablo 4 ist die Balance einfach nicht fair!

Auch hier diskutieren die Nutzerinnen und Nutzer über den Patch 1.4.3 in den Kommentaren. Der Top-Kommentar kommt von „Tormentor-“. Er schreibt dazu: „Ich hatte gehofft, der Zauberer würde ein bisschen mehr Liebe bekommen.“

„Brief-Dragonfruit390“ zeigt sich optimistisch und schreibt: „Der Buff für den Pulverisieren-Druiden ist eigentlich sehr anständig.“ Der Beitragsersteller bringt an, man sei dadurch immer noch „hinter Jägerinnen und Barbaren.“ Aber „Brief-Dragonfruit390“ meint, man gehe in die richtige Richtung.

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Man habe mehr vom Patch erwartet

Was sagen Experten zum Patch? Diablo-Experte und Content Creator Rhykker äußert in einem YouTube-Video, man habe etwas Liebe für Zauberer und Druiden erwartet. Druiden seien aktuell im Prinzip „abwesend im Endgame.“ Zwar habe der „Pulverisieren-Build“ Buffs erhalten, aber nicht genug, um in der Grube zu „pushen“.

Jede Klasse bekam „ein wenig Liebe, aber es fühlt sich an, als bekamen Barbaren die meiste, obwohl sie sie eigentlich nicht brauchen.“ Druiden brauchen Schadens-Buffs, mit denen sie „im Endgame strugglen.“ Die Änderungen seien nicht schlecht, er habe aber mehr erwartet. Er sehe Barbaren als große Gewinner.

In einem YouTube-Video merkt der Diablo-Experte wudijo an, die großen Gewinner des Mid-Season-Patches seien die Builds „Schraubklingen-Jägerin“ und „Pulverisieren-Druide“ – diese Builds haben „bei weitem das meiste von allem bekommen“ und seien in der Tier List ein paar Plätze nach oben gewandert.

Er meint, andere Klassen bewegen sich durch den Patch ein wenig, aber nicht so sehr, dass sich die „Gesamtlandschaft der Meta-Builds“ verändere. Barbaren seien weiterhin am stärksten, gefolgt von Jägerinnen. Darauf folgen Totenbeschwörer, Druiden und Zauberinnen. Es sei möglich, dass sich durch die Änderungen aber neue starke Builds ergeben. Die aktuell stärksten Builds für das Endgame in Season 4 von Diablo 4 findet ihr in unserer Tier List.

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