Spieler kauft RTX 4090 auf eBay für 1.200 Euro – Merkt gerade rechtzeitig, dass er bei einem Betrüger gelandet hat

Ein Spieler kauft eine Nvidia-Grafikkarte. Doch nach Problemen ahnt er schlimmes. Und das gerade rechtzeitig, bevor sein Geld weg ist.

Was ist dem Spieler passiert? Der Nutzer kaufte sich eine Nvidia RTX 4090 auf eBay. Insgesamt zahlte er mit Versand rund 1.500 US-Dollar. Das erzählt er auf reddit.

Nachdem er die GPU bezahlt hatte, begann er zu warten. Irgendwann wurde aus Tagen eine ganze Woche. Doch dann wurde ihm die ganze Sache verdächtig, denn der Verkäufer hatte bisher keinen anderen Artikel verkauft und bot angeblich mehr als 10 Grafikkarten an.

Er schrieb schließlich den Verkäufer an, weil er wissen wollte, wo seine Grafikkarte geblieben sei. Doch wenig später wurde das eBay-Konto des Verkäufers gesperrt und existierte nicht mehr. Das war ärgerlich, weil der Spieler seine GPU noch nicht erhalten hatte.

Spieler hat Glück und bekommt sein Geld wieder zurück

Wie ging die Sache aus? Der Spieler rief schließlich sein Kreditkartenunternehmen an und schilderte ihm den Fall. Das Unternehmen machte schließlich die Überweisung rückgängig und erstattete dem Nutzer das Geld zurück.

Die ganze Aktion ist daher gerade noch einmal gut gegangen. Hätte der Spieler jedoch nicht rechtzeitig Verdacht geschöpft, wäre sein Geld vermutlich weg gewesen. Und rund 1.200 Euro sind immerhin keine Kleinigkeit.

Was ist an dem Fall noch interessant? Von eBay wurde eine Art automatischer Versandapparat wurde in Gang gesetzt. Denn der Käufer bekam den Hinweis, dass sein Paket unterwegs sei.

Der Haken bei der Sache: Der Betrüger nutzte angeblich absichtlich eine falsche Postleitzahl, damit der versendete Artikel an einen Ort geliefert wird, der nahe genug liegt, um die Versandanforderungen von eBay zu erfüllen. Ansonsten wäre der Fehler wohl früher aufgefallen. Aus diesem Grund fand der Käufer auch nie heraus, was der Betrüger ihm tatsächlich geschickt hatte.

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Scam und Betrug im Online-Handel weit verbreitet

Wie erkennt man solche Angebote? In den allermeisten Fällen sind die Angebote viel zu gut, um wahr zu sein. Außerdem gibt es weitere Indizien für solche gefährlichen Deals:

Das Impressum und verlinkte Internetseiten sind oft ungepflegt und viele Jahre alt. Facebookseiten haben etwa oft seit Jahren keinen Post mehr bekommen.

Der Verkäufer nutzt ein völlig neues Konto und hat bisher nichts verkauft oder bietet nur hochpreisige Artikel an.

Die genannten Telefonnummern sind nicht erreichbar oder man landet woanders, weil der Provider die Nummer mittlerweile neu vergeben hat.

Häufig bieten solche Betrüger eine ganze Reihe von Artikeln zu absurden Preisen an und meist hochpreisige Produkte. Ihr findet etwa Grafikkarten neben Spülmaschinen oder Markenfahrrädern.

In vielen Fällen besteht die Beschreibung des Produkts nur aus kopierten Bildern und der Beschreibung des Herstellers. Bilder, die echt aussehen, holen sich Betrüger oftmals aus alten, privaten Angeboten auf eBay, Facebook oder anderen beliebten Seiten.

Nicht nur eBay ist betroffen: Und ein Betrüger kann euch auch erwischen, wenn ihr direkt bei Amazon in Deutschland kauft. Das ist jetzt einem Spieler passiert, der bei Amazon.de einen Prozessor bestell hat. Doch am Ende wurde er betrogen: Spieler bestellt sich bei Amazon in Deutschland einen Gaming-Prozessor von AMD, bekommt stattdessen ein fieses Fake-Produkt

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