Der bekennende MMORPG-Nerd Zack alias „Asmongold“ gibt auf Twitch gerne seine Meinung zum Besten. Bei einer Meldung über eine absurde Stellenausschreibung war für ihn der Fall klar, doch er musste schnell zurückrudern.
Was war die Situation? Wir von MeinMMO berichteten über die Stellenausschreibung eines Entwickler-Studios, welche aktuell für Aufregung sorgt. Darin werden verpflichtende Sauna-Besuche als Bedingung aufgeführt. Der Studio-Chef begründete die ungewöhnliche Anforderung damit, dass man an einem Spiel über Saunas arbeite und Angestellte mit der Materie vertraut sein müssten.
Der Twitch-Streamer Asmongold sprang dem Entwickler bei, gab jedoch schon nach wenigen Minuten auf.
Autoplay
Twitch-Streamer fordert Belege – bekommt sie
Warum verteidigte Asmongold den Entwickler? Der recht medienkritisch auftretende Streamer erfuhr von dem Vorfall über einen Artikel der Website Dexerto, der in seinem Subreddit geteilt worden war. Asmongold glaubte jedoch schnell, Ungereimtheiten in dem Artikel gefunden zu haben.
So heißt es da, der Studio-Chef habe „angeblich verlangt, dass Angestellte an nackten Sauna-Besuchen teilnehmen.“ Asmongold störte sich an dem Wort „angeblich“, er meinte: „Was, sollen wir das einfach so glauben?“ Er wolle sich das Ganze „mal etwas analytischer anschauen.“
Prompt suchte er einen Screenshot der Stellenausschreibung und stellte fest: Aha! Da sei ja gar nicht von „nackt“ die Rede! Auch heiße es dort nicht, dass der Chef bei den Sauna-Besuchen anwesend sein wird.
Für den Twitch-Streamer war dies „das beste Beispiel dafür“, wie Leute im Internet mal wieder Sachen verdrehen.
Asmongold gibt auf: „Dachte nicht, dass jemand so ein Freak sein kann“
Warum schwenkte er um? Asmongold änderte seine Meinung recht schnell, als er weitere Screenshots von Nachrichten zwischen dem Studio-Chef und einer potenziellen Angestellten findet. Der Satz „Meine Narrative-Mädels mussten mit mir in die Sauna gehen, um ein fantastisches Skript zu erschaffen“ brach den Streamer.
„Okay, jap. Vergesst es. Ich habe es wirklich versucht. Ich dachte wirklich, es kann nicht sein, dass jemand ein so großer Freak ist“, erklärte der Streamer, während er die Hände vor dem Gesicht zusammenschlug.
Im Stream vergingen ungefähr 4 Minuten zwischen dem Beginn von Asmongolds „Analyse“ und dem verhängnisvollen Satz. Für die Zweitverwertung auf YouTube wurde das Ganze jedoch sogar auf unter 3 Minuten gekürzt. Ihr könnt euch den Ausschnitt hier im englischen Original ansehen.
Der vollständige Stream ist aktuell noch auf dem Twitch-Kanal von Asmongold verfügbar, ab 16:14 geht es los.
Auch sonst ist Asmongold selten um eine Meinung verlegen. Eins galt er als führender MMORPG-Streamer auf Twitch, mittlerweile machen Reactions einen erheblichen Teil seiner Inhalte aus. Asmongold glaubt, Ubisoft will mit dem neuen Charakter in Assassin’s Creed nur vom horrenden Preis ablenken.
Der Beitrag Twitch-Streamer verteidigt Entwickler, der Sauna-Sessions von Angestellten verlangte: gibt nach 4 Minuten auf erschien zuerst auf Mein-MMO.de.