Seit Release von Diablo 4 sind die „Pinnacle Bosse“ die absolute Härteprüfung für alle Spieler. Während die meisten davon aber mittlerweile auf Farm-Status sind, hält eine wacker stand: Uber-Lilith. Die Mutter des Hasses ist selbst nach 4 Seasons noch so stark, dass sich viele Spieler an ihr die Zähne ausbeißen und darüber nicht sonderlich glücklich sind.
Was ist das für ein Boss?
Das Echo von Lilith ist die „Uber-Version“ von Lilith auf Level 100. Ihr könnt sie bekämpfen, sobald ihr Weltstufe 4 erreicht habt. Der Kampf ist seit Release als der Höhepunkt des Spiels geplant.
Viel mehr als das Recht, anzugeben, bekommt ihr für einen Sieg noch nicht einmal: Lilith droppt bis auf einen Prächtigen Funken für Uber Uniques keinen nennenswerten Loot. Ihr bekommt aber einen schicken Titel.
Der Kampf hat mittlerweile Legendenstatus erreicht und sorgt immer wieder für Kontroversen: Während einige meinen, Lilith sei super leicht, verzweifeln andere an ihr.
Warum ist Lilith so schwer? Der Kampf gegen Lilith läuft anders als der gegen die meisten anderen Bosse. Ihr kämpft in einer kleinen Arena in verschiedenen Phasen und Lilith selbst zieht sich dabei immer wieder zurück, um euch unangreifbar von oben zuzusetzen.
Sie macht die Arena dabei immer kleiner und teilt mehr aus als die meisten anderen Bosse. Wenn ihr nicht furchtbar aufpasst, sterbt ihr direkt – selbst als übermächtiger Barbar.
Zuletzt hat sich etwa ein Spieler an Lilith gewagt und dabei einen Schinden-Build gespielt, einen der aktuell besten Builds überhaupt in Diablo 4. Trotzdem hat das nicht gereicht, wie ein Clip auf Reddit zeigt.
Der Spieler hat den Uber-Boss zwar bis in die letzte Phase geprügelt und souverän fast alle Mechaniken gespielt, im letzten Moment aber dann doch noch versagt – als Lilith eigentlich schon keine Lebenspunkte mehr hatte.
Mit der 1. Erweiterung Vessel of Hatred stehen die Chancen gut auf Uber-Mephisto als neuen Pinnacle Boss. Dann könnt ihr euch dort die Zähne ausbeißen. Hier das Intro zum Addon:
Autoplay
„Habe 400 Versuche gebraucht, jede Minute gehasst“
Beim Kampf gegen Uber-Lilith reicht es nicht unbedingt, einfach nur enorm gutes Gear zu haben. Es ist Spielern zwar früher schon gelungen, Lilith einfach in ein paar Sekunden zu zerfetzen, aber im Regelfall passiert das nicht.
Wenn ihr Lilith nicht in den ersten paar Sekunden schon erledigt, wechselt sie die Phasen und wird unangreifbar. Dann deckt sie euch mit Angriffen ein und ihr müsst laufen, ausweichen, überleben – was oft gar nicht so leicht ist, weil keine Gegner auftauchen, an denen ihr etwa „leechen“ könnt.
Immer gegen Mitte oder Ende einer Season tauchen viele Videos zu Lilith auf und die Diskussion um sie entfacht erneut. Der Kampf spaltet die Community:
„Hat mich 400 Versuche gekostet für den First Kill. Und ich habe jede Minute davon gehasst. Habe fast aufgehört, ehe ich sie besiegt habe. […] Habe sie schließlich erledigt. Habe es nach weiteren 10+ Versuchen nochmal gemacht, nur um zu sehen, ob das Glück war. Habe sie dann nie wieder angefasst und werde das auch nicht tun.“
Lilith verlangt von euch, Mechaniken zu spielen wie ein Raidboss in einem MMORPG wie World of Warcraft. In ARPGs ist das nicht gerade die beliebteste Art der Kämpfe, sie gilt für einige sogar als der schlimmste Kampf in ARPGs überhaupt. Allerdings herrscht zu der Mutter von Sanktuario wohl eher eine Art Hassliebe: „Absoluter Mist“ Spieler meckert über den härtesten Kampf, sei zu unfair, bekommt direkt Kontra
Der Beitrag Diablo 4: „Schlechtester Kampf in einem ARPG“ – Spieler versucht 72-mal, den nervigsten Boss zu töten, stirbt bei 0 HP erschien zuerst auf Mein-MMO.de.
