Nintendo-Präsident äußert Bedenken hinsichtlich generativer KI

Technologien mit Künstlicher Intelligenz (KI) sind auf dem Vormarsch und finden sich in immer mehr Geräten und Facetten unseres Alltags. Auch im Gaming hat das Thema aufgrund von generativer KI, welche das Erstellen von Text, Ton und Bild erlaubt, schon Fuß gefasst. Während der zuletzt stattgefundenen Hauptversammlung der Aktionäre von Nintendo wollte ein Shareholder wissen, wie Nintendo die aufkommenden KI-Technologien nutzen werde.

Präsident Shuntaro Furukawa erklärt, dass KI schon lange in Videospielen zum Einsatz komme, verweist jedoch mit Vorsicht auf generative KI, welche zwar kreativ eingesetzt werden könne, allerdings auch Probleme mit dem Urheberrecht aufwerfe. Nintendo habe jahrzehntelange Erfahrung in der Videospielentwicklung und wolle diese auch weiterhin nutzen, um etwas zu erschaffen, zu dem nur Nintendo imstande sei. Hier lest ihr unsere Übersetzung von Frage und Antwort:


Zitat

Es gibt Bemühungen, Smartphones mit KI auszustatten und es wird erwartet, dass KI eine immer größere Rolle in unserem Alltag spielen wird. Ich möchte gerne wissen, was Nintendo mit KI vorhat.

Furukawa:

In der Videospielindustrie werden KI-Technologien schon seit langer Zeit verwendet – zum Beispiel für die Bewegung von Gegnern. Ich glaube daher, dass Videospielentwicklung und KI-Technologie schon immer eine enge Bindung hatten. Generative KI, welche zuletzt ein großes Gesprächsthema wurde, kann auf kreative Weise genutzt werden. Wir erkennen aber, dass es auch zu Problemen hinsichtlich des Geistigen Eigentums kommen kann.

Wir haben Jahrzehnte an Know-How, wenn es darum geht, die beste Videospielerfahrung für unsere Spieler zu kreieren. Während wir offen damit umgehen, von technischen Errungenschaften Gebrauch zu machen, werden wir daran arbeiten, auch weiterhin Wert zu schaffen, der einzigartig für Nintendo ist und nicht durch Technologie alleine entstehen kann.

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Findet ihr es gut, dass Nintendo hier Vorsicht walten lässt?

Quellenangabe:
Nintendo

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