SF-Shooter floppt auf Steam: Doch als die Entwickler auf hübsche Anime-Waifus setzen, kommt der Erfolg

Snowbreak: Containment Zone beschreibt sich selbst als „3D waifu sci-fi RPG shooter“ und setzt nach einem schwachen Start auf Steam inzwischen voll auf hübsch Anime-Waifus. Das läuft so gut, dass die Entwickler trotz Kritik immer weiter machen wollen.

Dieser Artikel behandelt ein Spiel, das stark sexualisierte Inhalte und Darstellungen enthält, die nach westlichen Maßstäben als sexistisch empfunden werden können.

Was ist das für ein Spiel? Snowbreak: Containment Zone ist ein Sci-Fi Shooter, den es sowohl für den PC auf Steam, Epic Games und im eigenen Launcher gibt, als auch auf Android und iOS. Der Shooter gehört zur Kategorie der Gacha Games und konnte anfangs nicht wirklich durchstarten.

Mit nur etwa 1.000 Spielern, die das Spiel zu Höchstzeiten gleichzeitig spielen, blieb der große Erfolg Anfangs aus. Eine Änderung sollte dann jedoch den Erfolg bringen. Diese Zahlen sind jedoch nur bedingt aussagekräftig, da Snowbreak: Containment Zone auch über seinen eigenen Launcher sowie über Mobile vertrieben wird.

Hier könnt ihr den Trailer zum aktuellen Versions-Update sehen:

Mit hübsche Anime-Waifus zum Erfolg

Wie gelingt dem Spiel der Erfolg? Snowbreak: Containment Zone setzt nach dem mauen Start alles auf Fan-Service. Die Fans bekommen das, was sie sich gewünscht haben. Nämlich immer mehr Möglichkeiten, mit den hübsch gestalteten Charakteren zu interagieren und ihnen näherzukommen.

Die Entwickler von Amazing Seasun sagen dazu: „Wir haben auf das Feedback der Spieler gehört und seit dem Start im Juni 2023 erhebliche Änderungen am Spiel vorgenommen.“

Inzwischen setzt das Spiel voll auf die Sexualisierung ihrer Charaktere, die sich bereits in den Videos auf YouTube in aufreizenden Posen zeigen und den Hauptcharakter anhimmeln.

Ein Video, das das Spiel bewerben soll, zeigt beispielsweise eine Spielfigur, die in engen Klamotten vor einem taktisch geschickt platzierten Spiegel Yoga betreibt. In einem anderen Video tanzt eine Spielfigur eine Minute lang an einer Poledance-Stange.

Die Content-Strategie scheint dabei voll aufzugehen. In China schafft das Spiel den Aufstieg im App-Store des Landes auf Platz 2 und auch auf Steam haben sich die Spielerzahlen mit dem letzten Update fast verzehnfacht, wenn man die Zahlen kurz nach der Veröffentlichung damit vergleicht.

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Wie soll die Entwicklung des Shooters weitergehen? Durch die Umstellung auf Fan-Service haben die Entwickler auch viel Kritik bekommen. „Wir haben von einigen Leuten, die keine Snowbreak-Spieler sind, Kritik an dem Spiel und seinem neuen Ansatz erhalten“, sagt der Produzent des Spiels. „Aber seien Sie versichert, dass wir sehr wohl wissen, wem wir unsere Dienste anbieten sollten.“

In China ist das Spiel inzwischen mit einer Altersbeschränkung versehen, die es nur für Erwachsene erlaubt. In Deutschland ist das Spiel bei Steam und im Playstore jedoch weiterhin mit einer USK-Freigabe ab 12 Jahren belegt. Diese Freigabe erhielt es vermutlich vor der Umstellung der Content-Strategie.

Trotz des Erfolgs durch die Anime-Waifus wird auch das Spiel wohl immer weiter entwickelt. Auf Steam hat Snowbreak: Containment Zone bei den kürzlichen Rezensionen den Status „Sehr Positiv“ mit 81 % positive Bewertungen. Es wird in Zukunft sowohl neue Spiel-Inhalte als auch neue Charaktere, Outfits und Szenen zum Erleben geben.

Viele Nutzer finden das Spiel auch abseits der Charaktere tatsächlich gelungen und empfehlen es weiter. Wenn ihr euch gerne Animes für Erwachsene anschaut, dann haben wir hier etwas für euch: Anime ab 18 – Diese 5 Serien sind nichts für Kinder

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