Die japanische Stadt Kumamoto hat in den vergangenen Jahren einige Bronzestatuen zu Piraten aus One Piece errichtet, die der Strohhutbande beigetreten sind. Die Einwohner halten das für eine Steuerverschwendung. Doch als sie den Grund erfahren, nehmen die Beschwerden plötzlich ab.
Was sind das für Statuen? Die Stadt Kumamoto hat von 2016 bis 2022 insgesamt 10 Statuen aufgestellt. Zu jedem der Strohhutpiraten gibt es eine Statue, die in der Stadt verteilt aufgestellt wurden.
Alle Figuren könnt ihr euch im folgenden Tweet von CheeseyPokemon ansehen:
Die Statuen sind auf den jeweiligen Charakter zugeschnitten und zeigen ihre Persönlichkeit. Sanji serviert beispielsweise einen Teller mit Essen, Nami dagegen sitzt auf einer Schatztruhe voll Gold.
Die Figuren sind eine Touristenattraktion und locken einige Fans von One Piece nach Kumamoto. Doch die Einwohner beschwerten sich wohl, dass die Figuren eine Steuerverschwendung seien (via sandman_AP, X). Als sie jedoch herausfanden, wofür diese Statuen waren, wurden sie kleinlaut.
Schaut euch hier den Trailer zu One Piece Film: Gold an:
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Statuen zu One Piece sind eine Würdigung des Mangakas
Wieso wurden die Statuen errichtet? Die One-Piece-Statuen wurden zu Ehren von Eiichiro Oda errichtet. Der Mangaka wurde in Kumamoto geboren und hegt auch heute noch eine tiefe Bindung zu seiner Heimat.
Allerdings wurden die Statuen nicht einfach so erbaut, sondern aufgrund einer Spende des Mangakas: Im Jahr 2016 kam es zu fatalen Erdbeben in der Region. 273 Personen wurden bei den Erdbeben getötet. Zudem wurden viele Häuser zerstört (via Sage Journals).
Um seiner Heimat beim Wiederaufbau zu helfen, spendete der Mangaka eine Summe von umgerechnet rund 4,7 Millionen Euro. Er schrieb zudem einige Nachrichten und zeichnete Bilder für lokale Produkte als Unterstützung.
Deshalb beschloss der Gouverneut Ikuo Kabashima nach dem Wiederaufbau von Kumamoto, die Statuen zu Ehren von Oda zu errichten. Die Beschwerden der Einwohner wirken aufgrund der Hilfeleistungen des Mangakas lächerlich.
Eiichiro Oda hat mit dieser Geste gezeigt, dass ihm seine Heimat viel am Herzen liegt. Durch den Erfolg mit One Piece konnte er einen Teil seines Vermögens nutzen, um Kumamoto beim Wiederaufbau zu helfen. Doch es gibt noch andere Dinge, die Oda von seinem Vermögen geholt hat: „Ich habe mein Geld für lächerliche Dinge ausgegeben“: Der Mangaka von One Piece gibt eine Haus-Tour
Der Beitrag Die Bürger einer Stadt beschweren sich über viel zu teure Statuen von One Piece – Bis sie den Hintergrund erfahren erschien zuerst auf Mein-MMO.de.