Steve Jobs war ein Visionär – Beim Thema KI war er seiner Zeit sogar 40 Jahre voraus

KI ist eines der größten Tech-Abenteuer unserer Zeit, doch der Apple-Gründer sprach schon vor 40 Jahren von seinen KI-Plänen. Hatte er recht?

Steve Jobs hat schon vor 40 Jahren über Künstliche Intelligenz (KI) gesprochen? Ja, Steve Jobs thematisierte seine Gedanken zur Entwicklung von Computern hin zur selbstständigen Interaktion mit Menschen auf der International Design Conference in Aspen, Colorado (USA).

Woher wissen wir von der Rede? Die Witwe von Steve Jobs lässt regelmäßig auf der Website stevejobsarchive Dokumente, Videos oder Ähnliches veröffentlichen, die bis dahin öffentlich nicht verfügbar waren.

Eine 40 Jahre alte Rede über heutzutage

Was hat Steve Jobs zu KIs gesagt? Er sprach bereits damals davon, dass Menschen mit Computern täglich mehrere Stunden interagieren werden. Und was er sich von Computern erhofft, umschreibt er glasklar mit einem Verweis auf die Verewigung eines großen Philosophen und Universalgelehrten wie den Griechen Aristoteles.

Wenn wir auf die nächsten 50 und 100 Jahre blicken, wenn wir wirklich diese Maschinen erschaffen können, die einen Geist, eine Reihe von Prinzipien oder eine Art, die Welt zu sehen, einfangen können, hätten wir vielleicht [auf ewig] einen nächsten Aristoteles.

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Das Potenzial, wenn Computer lernen könnten, wie Menschen zu denken und Rat zu erteilen, ist laut Steve immens – allerdings sieht er auch die potenzielle Schwäche dieser Systeme voraus:

Vielleicht, wenn ihn sein ganzes Leben lang eine dieser Maschinen begleitet, können wir [sie] vielleicht eines Tages fragen: „Was hätte Aristoteles gesagt?“ Vielleicht bekommen wir auch nicht die richtige Antwort, aber das ist wirklich aufregend für mich, und das ist einer der Gründe, warum ich tue, was ich tue.

Und in den Büros von Apple war KI wohl auch schon damals nicht nur lustig-intellektuelle Zerstreuung während einer Pause, wie aus diesem Zitat zu erahnen ist:

Auf dem Gebiet der künstlichen Intelligenz wird viel Arbeit geleistet, um zu verstehen, was Selbstbewusstsein ist und um zu verstehen, ob ein Computer jemals sich seiner selbst bewusst sein kann. […] Viele Menschen widmen sich […] dem Versuch, die Architektur des Gehirns zu verstehen und wie wir Maschinen besser nachahmen können. Und tatsächlich glaube ich, dass wir am Ende unseres Lebens die Antwort auf diese Frage kennen werden. Und das ist es, was viele von uns motiviert.

Steve Jobs starb am 5. Oktober des Jahres 2011 in Kalifornien an Krebs. Den großen Boom der KI erlebte er also nicht mehr selbst mit. Aber einige seiner Kollegen und Forscher von damals könnten diese Vorhersage von ihm vor mehr als 40 Jahren in Zukunft wahr werden lassen.

Einige Beispiele, wozu sich KI jüngst aufschwingt und welche Marktmacht sie in Händen von Konzernen wie Nvidia entfaltet, könnt ihr in den folgenden Artikeln bei uns nachlesen:

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Künstliche Intelligenz kann heutzutage viel – auch beim Schummeln helfen. In einem weiteren Artikel bei uns auf MeinMMO erzählen wir euch von dem dreisten Plan eines Uni-Bewerbers in der Türkei. Was er bei einer staatlichen Prüfung probierte, wird ihn wohl sein Leben lang verfolgen: Denn sein Betrugsversuch mit Kamera, Handy und KI misslang, doch die Polizei zeigt sich durchaus beeindruckt.

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