Der Twitch-Streamer und Shooter-Experte Michael „shroud“ Grzesiek (29) sagt, ihm tue es leid, wenn er talentierte Shooter-Spieler sieht, die ihr Talent in Call of Duty verschwenden. Sie sollten lieber richtige Shooter zocken. Als Beispiele nennt er Halo, Valorant, CS:GO und Apex Legends.
Wen nennt shroud als Beispiel für verschwendetes Talent? In einem Twitch-Stream sprach shroud vor allem über den Spieler Jordan „HusKerrs“ Thomas, einen 28-jährigen Content-Creator für Luminosity, der erfolgreich Call of Duty als E-Sport-Titel bestreitet.
Der 27-jährige Huskerrs hat über CoD Warzone 336.000 $ Preisgeld verdient (via esportearnings) und war der erste Profi, der die 100.000$-Marke knacken konnte.
Twitch-Streamer shroud sagt.
Ich mag es nicht, dass HusKerrs sein Talent in CoD verschwendet, weil er so ein toller Gamer ist. Ehrlich, jeder, der sein Talent an CoD verschwendet, macht mich traurig. So fühlen sich Leute wahrscheinlich, wenn sie mich WoW spielen sehen.
Autoplay
“Jedes andere Spiel wäre besser als CoD”
Was sollten die Spieler stattdessen spielen? Wenn jemand mit Talent Call of Duty einfach so spiele, das sei okay. Aber wer CoD mit Ehrgeiz für den kompetitiven Kick spielen wolle, den könne shroud nicht verstehen:
Du kannst jedes anderes Spiel spielen. Sogar das verdammten Halo. Spielt Games mit einer echten E-Sport-Szene wie Valorant oder Counter-Strike. Scheiße, sogar Apex.
Jährlich ein neues Call of Duty ruiniert den E-Sport, laut Experten
Das ist das Problem mit dem E-Sport von CoD? Wie die Seite Dotesports aufführt, unterscheidet sich die Art, wie Profis Call of Duty spielen, erheblich von der Art, wie jeder normale Spieler Call of Duty bestreitet.
Laut Dotesports liegt das Problem daran, dass jedes Jahr ein neues Call of Duty erscheint:
Es würde bei Call of Duty häufig ein halbes Jahr dauern, bis überhaupt erst Ranked-Modi im Spiel seien.
Wenn sich ein Meta und eine stabile Map-Rotation im aktuellen Call of Duty gebildet habe, sei schon das nächste Call of Duty auf dem Markt.
Zudem würde CoD immer wieder in schwachem Zustand erscheinen und es gäbe viele Bugs.
Im Gegensatz dazu seien für den E-Sport konstruierte Titel stabiler und konsistenter.
Es ist interessant, dass shroud anmerkt, die Leute verstehen auch nicht, warum er als “Shooter-Gott” am liebsten das MMORPG World of Warcraft zockt. Das zeigt, dass man selbst als Profi-Gamer nicht nur das macht, worin man gut ist, sondern auch das, was Spaß macht:
Um in WoW Classic zu raiden, schnappte sich shroud einen Privatjet für 13.000$