Der Chef von Diablo 4 erklärt: Was Season 4 für das Loot war, ist Season 6 für den Progress

Mit Season 6 ändern die Entwickler von Diablo 4, wie Progress in dem ARPG abläuft. Der Diablo-Chef Rod Fergusson vergleicht das Ausmaß mit den Änderungen in Season 4 an dem Loot-System.

Season 6 startet am 9. Oktober und ändert das Fortschrittssystem in Diablo 4, inklusive der Schwierigkeitsstufen. Zuvor gab es oft Kritik zu den Weltstufen aus der Community, wodurch Blizzard sie komplett über den Haufen wirft. Aber auch das Level-System ändert sich grundlegend.

Was ändert Blizzard am Progress? Durch die Änderung an den Schwierigkeitsstufen findet Leveln grundsätzlich anders statt. Ihr wandert nicht mehr von Weltstufe zu Weltstufe, sondern schaltet die nächsten Schwierigkeitsstufen in der Grube frei.

Dazu ändern sich konkret folgende Aspekte am Level-System von Diablo 4

das maximale Level ändert sich von Stufe 100 auf Stufe 60.

die Paragon-Stufen sind dann von den Charakter-Leveln getrennt; Paragon-Punkte werden mit all euren Charakteren auf einem Realm geteilt.

es gibt einen „Stats Squish.“ Das bedeutet konkret, dass es nicht mehr so riesige unübersichtliche Zahlen geben soll, wenn es etwa um Schaden geht. Generell soll das für eine bessere Übersicht und angenehmeres Leveln sorgen.

Auch die Werte in der Charakterübersicht waren auf dem PTR viel kleiner, als Spieler sie von Diablo 4 aktuell kennen. Ein Pop-up-Fenster verriet außerdem, dass das Rüstungs-Cap dann nur noch bei 1.000 liegt. Aktuell ist das Cap für die Rüstung bei 9.230 erreicht.

Wir haben auf der gamescom 2024 mit den Entwicklern über die Zukunft von Diablo 4 gesprochen:

Warum vergleicht Fergusson das mit Season 4? In Season 4 gab es massive Änderungen am Loot-System. Das Ziel war, dass es weniger Item-Drops gibt, dafür sollen sie qualitativ besser sein. Es gibt seitdem einen kleineren Pool an Affixen, dafür sind sie passender und stärker.

Dazu zogen die Aspekte in den Kodex der Macht und verstopfen nicht mehr eure Truhen. Zusätzlich kamen zwei neue Crafting-Systeme ins Spiel: Härtung und Vollendung. Dadurch sollen Spieler ein Gefühl des Fortschritts bekommen. Insgesamt waren die Änderungen so großflächig, dass Spieler fanden: Diablo 4 fühlt sich an wie ein neues Game.

In Season 6 wirft Blizzard im Prinzip das komplette System über den Haufen, wie das Leveln und die Schwierigkeitsstufen in Diablo 4 funktionieren – und damit Kernmechaniken des ARPGs.

Dazu sagt Diablo-Chef Rod Fergusson im Interview mit VGC:

Was wir gerne sagen, ist: Was Season 4 für das Lootsystem getan hat, tut Season 6 für den Progress. Die Spieler werden viele wirklich interessante Änderungen sehen, wie wir mit dem Paragonsystem, der Schwierigkeit und dem Leveln umgehen. Wir freuen uns sehr darauf, dass die Spieler all diese Neuerungen in Season 6 erleben werden.

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Die Entwickler planen einen Livestream, in dem sie erklären, was Season 6 konkret in das Spiel bringt. Die Season steht allen Spielerinnen und Spielern zur Verfügung, ob sie die Erweiterung „Vessel of Hatred“ besitzen oder nicht, betont Rod Fergusson im Interview.

Der Test zu Season 6 auf dem PTR kam bei Spielern und Experten gut an. Besonders die Stützpunkte wurden als „neue“ Option zum Leveln gelobt, aber auch die Änderungen an der Grube. Es gab aber auch Kritik. So finden zwei Experten, dass die neuen Schwierigkeitsstufen in Diablo 4 zu leicht sind. Besonders die Qual-Stufen wurden härter angekündigt, als sie es auf dem PTR waren. Inwiefern Blizzard dahingehend Änderungen vornimmt, bleibt abzuwarten.

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