White Day 2: The Flower That Tells Lies – im Test (PS5)

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Spiel:White Day 2: The Flower That Tells LiesPublisher:PQubeDeveloper:RootnstudioGenre:AdventureGetestet für:PS5Erhältlich für:PS5, XSXUSK:16Erschienen in:9 / 2024

In der Fortsetzung zum ­Korea-Grusler White Day: A Labyrinth Named School, der zuerst 2001 und 2015 für Mobiltelefone und schließlich 2017 in überarbeiteter Form auch für PS4 erschien, kehrt Ihr in die Yeondu High School zurück. In drei Episoden, die kurz nach den Ereignissen des Erstlings angesiedelt sind, lüftet Ihr in Ego-Perspektive erneut schaurige Geheimnisse, rätselt Euch genretypisch durch Räume, Schränke und Schubladen und sammelt dabei allerhand Textmaterial, aus dem Ihr die konfus erzählte Schauermär zusammenstückelt. Während Ihr akribisch alle begehbaren Örtlichkeiten nach Schlüsseln und Texten abgrast, versucht das Spiel regelmäßig, Euch mit Geistererscheinungen und Geräuschen ohne erkennbaren Ursprung zu erschrecken.

Alsbald gesellen sich eine weitere Dimension des Grauens sowie rudimentäre Stealth-Elemente hinzu, denn nachts patrouilliert ein blutrünstiger Wachmann durchs Schulgebäude. Lauscht seinen Schritten oder sich öffnenden Türen und achtet auf den Schein seiner Taschenlampe. Es ist zwar nicht immer eindeutig, wann Euch der zornige Häscher sehen kann. Sobald er es jedoch tut, schwillt der Sound bedrohlich an und Ihr solltet die Beine in die Hand nehmen und außerhalb seines Sichtfelds ein Versteck wie eine Toilettenkabine suchen, da Ihr den brutalen Angriffen Eures Verfolgers ansonsten wehrlos ausgeliefert seid.

Meinung

Michael Herde meint: Wo im Vorgänger der Hausmeister genervt hat, ist es diesmal halt ein Wachmann, der mich regelmäßig durchs halbe Schulgebäude jagt. Mangels ausgefeilter Stealth-Mechaniken und plausibler KI ist der Kerl leider keine spielerisch interessante Herausforderung, sondern einfach nur lästig. Auch audiovisuell hat White Day 2 nicht viel zu bieten. Umgebung und Charaktere sehen uninteressant und altbacken aus, die englischen Sprecher klingen dilettantisch, die Sound-Jump-Scares nutzen sich in der ersten Spielstunde ab und die deutschen Texte sind konfus.

Wertung

3 Episoden mit unterschiedlichen Charakteren
konfuse Geschichte

Technisch schwacher und ­spielerisch abgedroschener Schulhaus-Horror samt konfuser Handlung und nervigen Verfolgern.

Singleplayer38MultiplayerGrafikSound

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