Alle lieben das neue Dragon Age – Doch zwei Meinungsführer ätzen bereits: „Woker, als ihr denkt“

Die ersten Previews zu Dragon Age: The Veilguard sind erschienen. Viele Gaming-Journalisten, die es schon sehen konnten, schwärmen vom neuen Rollenspiel, sprechen von einem Kandidaten für das „beste Spiel des Jahres“, aber aus einer Ecke im Internet tönt bereits Kritik. Das Spiel sei zu „woke“, unken die neuen Vertreter von GamerGate auf Twitter und Twitch. Grund für den Ärger sind Details im Charakter-Editor.

So ist die allgemeine Stimmung zu Dragon Age: The Veilguard: Die internationale Gaming-Presse konnte bei Exklusiv-Events bereit einen Blick auf das neue Rollenspiel werfen:

MeinMMO schreibt: Veilguard ist ein Spiel, „das nur BioWare machen konnte“

GameStar sagt: In Dragon Age: The Veilguard steckt erstaunlich viel, was wir bei BioWare so lange vermisst haben

IGN lobt: BioWare hat den Character-Creator hinbekommen, den ich schon immer wollte

PC Gamer schwärmt: Nach 6 Stunden Spielzeit habe ich die Hoffnung zurück, die mir Trailer nie geben konnten: Das ist das BioWare-Comeback, das Spieler wollten

Viele sehen die neuen Informationen zu Dragon Age mit Vorfreude

Was sagen Fans? Auch Fans zeigen sich in den ersten Eindrücken durchaus angetan. Auf MeinMMO schreiben Leser:

„Was ich bisher sehe, gefällt mir extrem gut. Ich bin sehr vorfreudig“ (Mithrandir)

„Ich bin sowas von bereit, nach Thedas zurückzukehren.“ (CandyAndyDE)

„Ich bleibe skeptisch neugierig […] Am liebsten würde ich es schon jetzt lieben, denn Vorfreude ist ja die schönste Freude, doch ich halte mich zurück bis 1-2 Wochen nach dem Release.“ (Geroniax)

Bei reddit urteilen Spieler:

„Völlig irre, wie BioWare von miserablen Haar-Auswahlmöglichkeiten zu 88 (!) verschiedenen Frisuren in Veilguard kommt“

„Ich weigere mich, mich zu sehr zu freuen, dafür bin ich zu oft enttäuscht worden. Ich warte bis es rauskommt und schau es mir dann an, aaaber … es sieht sehr ermutigend aus.“

„Ziemlich einhelliges Lob, dass BioWare zurück zu alter Form findet und das Spiel entwickelt, das man von ihnen zu ihrem Zenit erwarten konnte.“

Also die allgemeine Stimmung kann man als: Zuversichtlich, trotz der Skepsis nach Spielen wie Anthem zusammenfassen.

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“Woker als ihr denkt”

Wer hat ein Problem mit dem Spiel? Der Twitch-Streamer Asmongold und der Gaming-Entwickler Mark Kern, auf Twitter präsent, finden beide Optionen in der Charakter-Erstellung, über die sie sich ärgern können, weil sie als „zu woke“ empfunden wird.

Mark Kern ist ein Spiele-Entwickler, der vor Jahren an WoW gearbeitet hat, dann aber zum MMO Firefall wechselte, wo er unrühmlich entlassen wurde. Mittlerweile ist er auf Twitter aktiv, wo er Games und Entwickler kritisiert, die seiner Ansicht nach “woke” sind. Häufig werden seine Ansichten von Twitch-Streamer Asmongold aufgegriffen, der ihnen erhebliche Reichweite verleiht.

Im Charakter-Editor gibt es die Möglichkeit, OP-Narben im Brustbereich anzeigen zu lassen. Das wird als Zeichen dafür gesehen, dass der Charakter einmal Brüste hatte, die aber chirurgisch entfernt wurden. Die Option macht daher kosmetisch sichtbar, dass der erstellte Charakter trans ist.

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Mark Kern kritisiert,

dass „der Hintern der weiblichen Modelle zu flach ist“ auch eine Einstellung auf 100 % würde noch einen zu flachen Hintern ergeben

„Frauen wie Männer aussehen“

es Cellulitis und Pigmentstörungen im Spiel gibt

Mark Kern wirft den Entwicklern vor, das Spiel „Woker, als ihr denkt“ gemacht zu haben und hier „Fetische“ ins Spiel gebracht zu haben.

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Asmongold nennt BioWare intellektuell bankrott

Asmongold titelt gewohnt zurückhaltend „BioWare is F*cked“ und regt sich über genau die Sachen auf, die Kern anspricht.

Er nennt die Narben „intellektuell bankrott“ – in der Welt von BioWare gäbe es doch Magie. Es sei „völlig verrückt“, dass in der Welt von Dragon Age dieselbe chirurgischen Methoden genutzt würden, um Brüste zu entfernen, wie in unserer Welt.

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Und außerdem sind die Hintern zu klein

Leute könnten sich in der Welt von Dragon Age in Tiere verwandeln, aber nicht in ein anderes Geschlecht? Das hält Asmongold für ein oberflächliches Anbiedern an Transgender-Menschen. Er könne zwar nicht für Transmenschen sprechen, aber er könne für viele Menschen mit Narben sprechen. Niemand wolle Narben.

Außerdem sei der Hintern-Slidern „schmerzhaft konservativ“. Das Video hat in 8 Stunden 412.000 Aufrufe erhalten

Kommentare meckern über “de-sexualisierte Figuren”

Die Stimmung in den Kommentaren klingt wie bei Stellar Blade: Asiatische Entwickler machen attraktive, sexy Frauen – westliche Entwickler machen Frauen mit Narben. Man spricht über eine “De-Sexualisierung” der Figuren.

Das sei eine “Normalisierung des Wahnsinns”.

Tja, da wissen wir wohl, was der nächste Ziel der GamerGate-Ecke wird. Die letzten Wochen nahmen sie jeden aufs Korn, der es wagte, auch nur einmal schräg in die Richtung von Stellar Blade oder Black Myth: Wukong zu schauen – und sie hatten natürlich Concord auf dem Kieker: Warum ist Concord so schlimm auf Steam und PS5 gescheitert und hat Sony 250 Millionen $ für eine woke Katastrophe verbrannt?

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