WoW: Ein Heiler ist besser als alle anderen, wird mit Abstand am meisten gespielt

Mehr als 50 % der besten Heiler spielen alle dieselbe Klasse in World of Warcraft. Kein Wunder, haben alle anderen Heiler doch weniger zu bieten.

Die härtesten Dungeons in World of Warcraft brauchen erfahrene Spielerinnen und Spieler, um überhaupt bewältigt werden zu können. Gerade in Schlüsselstein-Dungeons der Stufe 10 und höher braucht es Können, Koordination und ein hervorragendes Spielverständnis, um den Timer zu schlagen – das gilt für alle Gruppenmitglieder, so auch für den Heiler.

Doch ein Heiler wird dabei mehr gespielt als alle anderen: Der Schamane ist gerade das Nonplusultra, wenn es um Mythisch+ geht.

Was sagen die Daten? Auf der Seite raider.io kann man unterschiedlichste Informationen zu verschiedenen Dungeon- und Raid-Inhalten filtern. So kann man etwa sehen, wie viele Dungeons im Bereich „Mythisch+“ bereits absolviert wurden und auch, welche Klassen in bestimmten Inhalten vertreten sind.

Hier ist besonders interessant, wenn man sich anschaut, welche Heiler auf der Schwierigkeit „Mythisch+10 und höher“ verwendet wurden – denn das Ergebnis ist krass, wie die folgende Grafik zeigt (via raider.io):

53,4 % spielen Schamane (Wiederherstellung)

11,3 % spielen Paladin (Heilig)

9,3 % spielen Rufer (Bewahrung)

9,2 % spielen Priester (Heilig)

5,8 % spielen Mönch (Nebelwirker)

5,6 % spielen Priester (Disziplin)

5,5 % spielen Druide (Wiederherstellung)

Warum spielen so viele einen Schamanen-Heiler? Schamanen scheinen gegen die aktuellen Bedrohungen besonders gut geeignet zu sein, was an ihren vielfältigen Fähigkeiten liegt. Denn Schamanen haben:

Einen der besten Interrupts im Spiel.

Kampfrausch bzw. Heldentum.

Zwei Massen-Kontrolleffekte.

Alle (aktuell) notwendigen Dispells.

Heldentalente machen AoE-Heilung spaßig.

Dazu kommt noch der Effekt, der sich seit Jahren in World of Warcraft beobachten lässt. Wenn besonders erfahrene oder begabte Spieler vormachen, wie man auf den höherstufigen Dungeons gut durchkommt, dann schauen sich das mit der Zeit auch die anderen Spieler ab. So entwickelt sich nach und nach eine „Meta“ der aktuellen Saison. Wenn die Profis alle Schamane spielen, dann wechseln auch die anderen Spielerinnen und Spieler langsam auf diese Klasse. So verstärkt sich der Effekt.

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Sind andere Klassen schlechter? Das lässt sich pauschal schwer sagen. Dass auch andere Klassen in der Lage sind, Dungeons auf den härtesten Schwierigkeiten zu absolvieren, ist offensichtlich.

Da gerade Unterbrechungen und Betäubungen im aktuellen Content extrem wichtig sind, bietet sich der Schamane hier perfekt an und sticht die anderen Heiler in puncto Nützlichkeit schlicht aus. Das könnte sich womöglich mit dem nächsten Patch 11.0.5 wieder ein wenig ändern – oder spätestens mit Saison 2 – aber aktuell erleben Schamanen wohl ihren Höhenflug an Beliebtheit.

Generell geht es dem „Mythisch+“-System aber ziemlich gut, denn aktuelle Zahlen zu den Erlebnissen in den Dungeons sprechen eine klare Sprache: Das Endgame-Feature ist beliebter als je zuvor. Und das, obwohl es Tiefen als Konkurrenz-Angebot gibt.

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